DonChristo

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Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrung beim Kauf eines (Verlobungs-)Ringes?
Würdet ihr einfach danach gehen was gefällt? Wie sieht es mit Materialen und Verarbeitung aus?
Gibt es Ketten / Labels die ihr bevorzugt, da ihr dort eine gute Beratung erwartet / gute Erfahrung gemacht habt?

Schreibt ruhig alles, auch wenn es nur am Rande passt - ich habe von sowas keine Ahnung ;)
 
Heutzutage üblich ist ein Diamantring mit sogenannter Krappenfassung, weil es so schön blinkt (am besten von Tiffany). Je größer und reiner der Stein, desto größer die Liebe. Faustregel: der Preis muss mindestens drei Bruttomonatsgehältern entsprechen. ;)
Wenn man es traditionell hält, nimmt man einen einfachen Goldring, den man bei der Trauung von der linken auf die rechte Hand wechselt. Allerdings mögen das viele Frauen nicht, da sie beim Ehering doch ein Wörtchen mitreden wollen.
Eine glückliche Ehe kann man aber auch mit dem Ring aus dem Kaugummiautomaten anbahnen.
 
Die Budgetempfehlung stammt aus den USA. Ich habe ein klassisches Tiffany Setting in Platin genommen, da dies vom Metall her auf den restlichen Schmuck abgestimmt war. Da wir uns überraschenderweise bei den Trauringen für Gelbgold entschieden haben, haben wir den Stein kurz vor der Hochzeit in eine goldene Ringschiene umsetzen lassen. Beim Stein gibts dann die Düsseldorfer (dreckiger Stein, schlechte Farbe, aber groß) oder die Hamburger Methode (sauber und gute Farbe, aber bei gleichem Preis eben kleiner und weniger protzig). ;)

Wer sich geschmackstechnisch nicht ganz sicher ist, dem sollte klar sein, dass es bei Tiffany kein Geld zurück gibt, sondern bloß eine Umtauschmöglichkeit besteht bzw. eine Gutschrift erstellt wird.
 
hätte Tiffany euch den Stein auch vom Setting Platin in ein Setting Gelbgold umgefasst? Ich hatte von Tiffany US gelesen, dass sie zumindest "kleine" Steine + Cash gegen "große" Steine tauschen (wer auch immer das möchte)
zu den drei Monatsgehältern - da werden die Steine ja rieisig, das ist nicht mehr sehr alltagstauglich ;)
Ich habe gelesen Diamanten werden nach einem Buchstabensystem geratet - hinsichtlich der 4Cs reinheit, schliff, gewicht, farbe. Ist das normalerweise angegeben? Ist das verbindlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man erhält bei Diamanten normalerweise ein Zertifikat mit Farbe, Lupenreinheit, Gewicht o.ä. mit.
So etwas ist auch nützlich für die Versicherung.
 
Wir haben den Stein erst nach ca. einem Jahr umsetzen lassen. Dafür wollten die dann 150 Euro haben und haben zusätzlich den Mehrwert des Platins eingestrichen.
 
ok, gut zu wissen. Ich dachte nämlich ein Upgrade (bzw. ein Umsetzten) wäre im Service von Tiffany inbegriffen.
Insgesamt scheinen fast alle Anbieter einen Tiffany Setting Ableger zu haben, es scheint auch die populärste Form zu sein z.B.:

Tiffany
Wempe

Ich bin dabei nicht markenfixiert, aber da man die Qualität sehr schwer selbst beurteilen kann ist es doch ein großer "Vertrauenskauf" - denkt ihr daher man sollte so etwas bei einer "großen Kette" kaufen oder ist in Deutschland ein Diamantkauf unkritisch (also gehe ich nach Sympathie des Verkäufers ;) )
 
Tiffany ist für mich so wie Audi: Man kauft nicht schlecht aber es ist irgendwie Standard; spezieller finde ich da z.B. Cartier. Das Problem hier wiederum: Wenn der Mann als Zeichen der Verlobung ebenfalls einen Ring tragen möchte, wird er wohl bei Cartier nicht fündig werden. Man darf nicht vergessen: Es handelt sich bei beiden Häusern um "Ketten" im weitesten Sinne. Dass dir der Ring dann öfter über den Weg läuft, kann passieren.

Wenn es die Dame tragen kann & will, steht natürlich einem hübschen Diamanten nichts im Wege (bloss nicht mit den Schliffen experimentieren - Emerald ist klassisch, geht immer und sieht auch nach Jahren an einer gealterten Frauenhand exzellent aus).

Persönlich würde ich immer zum Juwelier meines Vertrauens gehen.
 
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