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Der Grund der Moden liegt wahrscheinlich in der Langeweile, die das immer Gleiche mit der Zeit hervorruft und im Selbstfindungs- als auch Abnabelungsbestreben nachwachsender Generationen. Um so länger ein Zustand vorhält, desto größer ist eben der Veränderungsdrang. So folgt nicht selten der Opulenz Frugalität.
Das EST kann nicht aus der Mode kommen, weil es nicht in Mode ist. Wieviele EST-Träger hast Du heute gesehen? Ich nur einen im Spiegel.

Deswegen kann man Selbstfindungs- und Abnabelungsbestrebungen in der menschlichen Entwicklung und und ähnlich globalgalaktische philosophische Erwägungen zumindest beim Thema EST einfach auslassen. :)
 
Das EST kann nicht aus der Mode kommen, weil ...

Hier werden wir vermutlich keine Einigkeit erzielen, lieber bluesman, da ich den Modebegriff gerne etwas weiter fassen möchte und davon ausgehe, dass Moden auch im Kleinteiligen entstehen, vergehen und wiederkehren, die durchaus vom Mainstream abweichen können, so in speziellen Szenen. Die Häufigkeit von Einstecktüchern unterliegt durchaus zyklischen Schwankungen und erfüllt damit ein wichtiges Kriterium für Moden. Das, was hier allgemein unter Mode verstanden wird, sind vielmehr Fads, die einem schnellen Wandel und nachfolgender Revidierung unterliegen.

Mein Einschub über Ursächlichkeit von Moden weist selbstverständlich über das Einstecktuch hinaus. Und, um Missverständnissen vorzubeugen, ich möchte niemandem das Benutzen von Einstecktüchern vergrämen. Absolut nicht.
 
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Das EST kann nicht aus der Mode kommen, weil es nicht in Mode ist. Wieviele EST-Träger hast Du heute gesehen? Ich nur einen im Spiegel.

Da würde ich widersprechen. Ich trage seit fast dreißig Jahren wirklich regelmäßig Einstecktücher und war damit jahrelang einer der ganz wenigen, sowohl in meinem insgesamt doch überdurchschnittlich gekleideten Freundes- und Bekanntenkreis als auch in meinem beruflichen Umfeld. Heute sind doch deutlich mehr Einstecktuchträger zu sehen als noch vor 10, 15 Jahren. Dasselbe gilt übrigens meinen Beobachtungen nach auch für Anzüge, für Hemden mit Doppelmanschetten, für farbige Chinos und Cordhosen in der Freizeitmode, sowie für braune Schuhe zum Geschäftsanzug. Insgesamt sehe ich also derzeit eine modische Bewegung hin zum breiteren Stilmagazin-Konsens, auch wenn das natürlich nicht gerade ubiquitäre Erscheinungen sind. Ich stimme aber Sorel vollkommen zu, das wird auch wieder in die andere Richtung zurückschwingen, in von mir geschätzt 3-5 Jahren.
 
Hier werden wir vermutlich keine Einigkeit erzielen, lieber bluesman
Ich glaube, damit können wir alle gut leben. :) Tibr wollte doch bloß ein paar günstige EST kaufen, ohne das Tragen des EST an und für sich vorher und nachher ausführlich soziologisch zu beleuchten. ;)

auch wenn das natürlich nicht gerade ubiquitäre Erscheinungen sind.
Eben, daran ändert doch nichts, dass es heutzutage 50 von 1000000 tragen statt früher nur 3. :) Deswegen wird man auf absehbare Zeit ohne weiteres EST tragen können und wird dann nur genauso angeschaut wie Träger von roten und grünen Chinos, Gothic Fashion und anderen subkulturellen, nicht massenkompatiblen Kleidungsströmungen. Damit kommen wir doch klar und Tibr auch. :)
 
Deswegen wird man auf absehbare Zeit ohne weiteres EST tragen können und wird dann nur genauso angeschaut wie Träger von roten und grünen Chinos, Gothic Fashion und anderen subkulturellen, nicht massenkompatiblen Kleidungsströmungen. Damit kommen wir doch klar und Tibr auch. :)

Oh ja, ich würde sogar sagen, das ist doch eine wesentliche Motivation für die Mehrheit der hier versammelten Stiladepten.
 
Ich bin mit den Einstecktüchern von Suitsupply sehr zufrieden. Sind preislich in deinem Rahmen. In den Geschäften und Outlets ist die Auswahl noch größer und beginnt bei 10 €...
 
Das glaube ich nicht, im Gegenteil.
Wenn ich mir die Kinder und Teenis anschaue und deren Junglehrer, die gerade von der PH kommen, dann sind die deutlich besser gekleidet, als die Generation(-en) vorher.
Ich bezweifle stark, dass die das in ein paar Jahren einfach wieder über Bord schmeißen.

Ich sag jetzt wiederum das Gegenteil vom Gegenteil. ;)
Wenn einige Jugendliche heute besser gekleidet sind als früher, liegt es vielleicht daran, dass sich der derzeitige Zeitgeist derzeit so präsentiert. Was aber nichts besagen will, zumal sich vermutlich ein gut Teil der "bessergekleideten" Jugend weniger aus intrinsischer Motivation so anzieht, sondern weil die Gruppe, in der sich der/diejenige bewegt, eben entsprechend kleidet. Eigentlich genauso, wie es auch früher war.

Wenn ich da derzeit an die Vollbärte etlicher Mannsbilder denke, inklusive Bekenntnis zur Brustbehaarung: noch vor zwei, drei Jahren undenkbar!
Wie viele bärtige Forenten in ein paar Jahren wieder glatt rasiert sind, wer weiß? :D

Wenn wieder ein anderer Style gefragt ist, werden die meisten jungen Leute auch diesem wieder folgen. Genauso wie unsere Generation...

... ich erinnere da mal an Punk, Müslis, Popper - letztere hätte man damals durchaus auch als "besser gekleidet" bezeichnet. Aber nicht zwangsläufig muss aus jedem gepflegtem Popper ein stilbewusster, gut gekleideter Mittvierziger geworden sein. Unter konträrem Vorzeichen mag das auch auf manch ehemaligen Punker zutreffen.

VG, Jane
 
Naja Butch, ich mag ja nicht unken oder so. Aber was ich bei uns am Seminar bzw. an den Seminaren an angehenden Lehrern herumlaufen sehe (Uni, nicht PH, d.h. Gymnasiallehramt) ist eher grauenhaft bis scheußlich. Ich denke auch, dass viel diesem pseudo-hipstrigen entspringt...

und Jane, was ist gegen Brustbehaarung einzuwenden :D
 
http://www.shibumi-berlin.com/Einst...r-Bordeaux-Wolle-Seide-handrolliert::278.html

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Denke inzwischen über diese drei nach obwohl ich Ursprünglich nicht so viel ausgeben wollte. Das sind aber die schönsten(also für mich) die ich online finden konnte. Das rote wäre das ruhigste von allen und wahrscheinlich das kombinationsfreudigste, aber die beiden anderen knallen einfach mehr. Es werden definitiv nur zwei :)! Tipps?
 
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