Hermès München versus Hermès Salzburg

Pfadenhauer

New Member
Hallo,

wir ziehen in ein paar Monaten um, Richtung München.
Bis jetzt war / bin ich in Salzburg in der Boutique und hatte eine ganz hinreissende Verkäuferin.
Nach dem Umzug wäre die Boutique in München näher, daher meine Frage:

kennt jemand beide Boutiquen und kann mir eine Empfehlung geben? Salzburg ist auf den ersten Blick einfach "netter"; nur frage ich mich, ob ich wirklich die knapp 300 km fahren möchte oder ob es nicht München auch "tun würde", allzumal Salzburg mit Taschen nicht so gut bestückt ist, generell, liegt an der Philosophie des Stores, aufgrund der Touristen (wurde mir gesagt) sind die Taschen, an denen ich Interesse hätte, selten vorrätig - was ich auch blöd finde, ich würde mir die Taschen gerne anschauen bevor ich sie wirklich kaufe. In Salzburg müsste ich darum bitten, dass die Taschen von einem anderen Laden organisiert werden, dann bin ich ein bisschen unter Kaufzwang, das mag ich nicht so gerne. (normale Taschen die man auch im e-shop bekommt)

Dankeschön!
 
augenscheinlich bist Du mit der Hermès- Verkäuferinnen-Geschichte nicht vertraut, ansonsten wäre Dir klar, warum ich diese Frage HIER stelle und nicht wie bei Woolworth mit reinwackeln und umschauen weiter komme.

*augenverdreht*
 
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Ich bin weder mit der Hermès-Verkäuferinnen-Geschichte, noch der Woolworth-Verkäuferinnen-Geschichte vertraut, aber sehr gespannt.
 
die Verkäuferinnengeschichte

Wenn man bei Hermès Kunde ist, bekommt man irgendwann mal eine, SEINE Verkäuferin zugeordnet. Über diese, und zwar nur über diese, sollten dann sämtliche Käufe abgewickelt werden, will sagen: anrufen, fragen, ob sie da ist, hinfahren.

Bis hierhin nicht wild, aber der Punkt der relevant ist, ist der, dass die Verkäuferin, der man zugeordnet wurde (oder die sich zugeordnet hat - das ist mir bis jetzt noch nicht ganz klar) auch a) die Historie ganz gut im Kopf hat und somit b) - wenn es gut läuft - interessante Artikel für ihre Kunden im Auge behält sowie c) und das ist der wirklich wichtige Punkt: seltene Artikel auftreiben kann und wird, wenn die Beziehung gut ist. Ausserdem (abhängig von der Verkäuferin) kann es passieren, dass sie anruft und kurz mitteilt, dass in der Boutique, die ja manchmal auch nicht weiss, was in den Wochenlieferungen exakt enthalten ist, genau das Stück angekommen ist, das man seit Wochen oder Monaten sucht und es bei Interesse zur Ansicht zuschickt.

Deshalb ist die Beziehung zur Verkäuferin oder neudeutsch SA das entscheidende. Umzuziehen und in eine neue Hermès Boutique zu wechseln bedeutet, sich eine/n neue/n Verkäufer/in zu suchen und dort die Kundenbeziehung wieder aufzubauen.

Weil Salzburg jetzt nicht so groß ist, möchte ich nicht schreiben, was meine Verkäuferin bereits für mich gemacht hat, aber glaubt mir, ich gebe das ungerne auf. Wenn München jetzt ähnlich eklig ist wie Frankfurt (zumindest wenn man dem Internet Glauben schenken kann) müsste ich mir halt ein paar Railjettickets kaufen.

Als Kurzfassung: SA`s werden vererbt :)
 
... und nicht zu vergessen der heilige März ....

Also das Einkaufserleben bei Hermès, wenn man etwas möchte, das nicht in großer Stückzahl hergestellt wird, steht und fällt mit der Verkäuferin; und in diese Aussage beziehe ich die Kellybag oder Birkinbag gar nicht erst ein, das ist wohl nochmal ne GANZ ne andere Nummer.
 
Lieber Mahie,

nein.
Wenn Du Deiner Frau oder Freundin irgendetwas schönes kaufen willst und dieses irgendetwas im Laden vorrätig ist, ist es kein Problem, ebenso wenn es ein bestimmter Artikel ist, der aber ausreichend vorhanden ist. Soll es aber - zb ein Maxitwilly in einem bestimmten Farbmuster sein, musst Du entweder Glück haben (dass exakt dieser Twilly auf Lager ist) oder Du hast eine gute Verkäuferin, die das Teil irgendwie organisiert.

Hätte sie aber gerne zB den Kawaii Armreif in rot mit gold, wird es etwas schwieriger, denn nicht alle Boutiquen bekommen alle Artikel, Salzburg hatte den zB nicht und die Kawaii Linie war ratz fatz ausverkauft wenn überhaupt erhältlich; denn einige Elemente der Kawaii-Linie haben den Weg zu den normalsterblichen gar nicht erst angetreten.

Sollte sie eine Kellybag wollen, wünsche ich viel Glück, ein gutes Flugticket und eine sehr gute Geschichte für die Verkäufer in der FSH oder dem George V und ausreichend Wartevermögen, vor allem wenn es eine gängige Kelly ist, die exotischen sind ausreichend vorhanden, weil selten gekauft. Männer die Kellybags oder Birkinbags kaufen sind angeblich erfolgreicher als Frauen, die nach diesen Taschen fragen


Wohl komplett unmöglich zu bekommen sind diese Rodeocharms, bei denen mir nicht ganz klar ist, warum man das haben muss - aber augenscheinlich ist die Nachfrage riesig. Dafür wird es jetzt für das Doppelte an Wert bei rebelle und Konsorten verkauft. Kellies und Birkins werden dort auch teurer verkauft als im Hermès Laden, ebenso die Clemence und auch die jige. Eine gute SA organisiert Dir das, was Du gerne hättest und spart somit Geld. Wenn man das so sehen will ;)
 
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