Der Artikel Sammelthread

Ich finde diese Regeln grundsätzlich falsch; jeder sollte tragen was ihm gefällt, solange er niemanden damit im größerem Stil beleidigt etc.
 
Wenn man sich die Kommentare zu dem Artikel zum selben Thema bei Spiegel Online anschaut, sieht man sehr schön die Einstellung der meisten Leute zum Thema - "Wie, bei 20 Grad keine kurze Hose?", "Man kann auch in Jogginghose und Feinrippunterhemd ein guter Lehrer sein", "Wer von anderen bestimmte Kleidung verlangt, ist sowas von spießig", "Anzugträger sind menschenverachtende Arschlöcher (siehe Middelhoff)"...
 
Meiner Meinung nach ist es gut, dass sich eine Schule bewusst darüber Gedanken macht. Andererseits ist der Inhalt des Dresscodes absoluter Humbug.
 
Ich habe mir zusätzlich die verlinkten Artikel angeschaut, in denen u.a. von einem Stilexperten empfohlen wird:
"besser sind englisch angehauchte Kombinationen aus Kord, Tweed oder einem währschaften Baumwoll-Twill. Die Ärmel des Sakkos können Leder-Blätze an den Ellbogen haben."

Das hat nicht nur meinen Wortschatz bereichert, sondern auch zu weiterführenden Gedanken hinsichtlich der jeweiligen lehrfachspezifischen Unterschiede des Kleidungsstils geführt -
so erinnere ich mich, dass bspw. in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern die Kombination aus Schnurrbart und Carlo Colucci-Pullover etc. deutlich überrepräsentiert war (auch bei den Lehrerinnen... :eek:).

Bei den Go- und No-Go-Auflistungen gefielen mir "Hausschuhe: Im Kindergarten ja, in der Primarschule eine Option..." -
so stelle ich mir das vor: schön mit Filzpantinen durch die Grundschule schlurfen und für die Pausenaufsicht in widerstandsfähige und bunte Romika-Gummistiefel schlüpfen. :)

Vermisst habe ich hingegen die pädagogische Kaste der Fahrschul-LehrerInnen: hier dürften jegliche Dresscode-Empfehlungen -mit Ausnahme der High Heels-Restriktion < 6cm und diese auch nur während der Fahrstunden- zum völligen Erliegen kommen bzw. sozusagen antithetisch-obligat sein...
 
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