Anzug / MTM / Masskonfektion

Und dennoch sagt ja "Produktion in Portugal" erstmal nichts aus. (Ich nehme an, hierauf zielt @MBuerkle ab.)
Ja, im Prinzip richtig. Aber auch andere Begrifflichkeiten aus der Schneiderwelt haben für sich nicht sooo viel Aussagekraft.
hi danke für deinen Kommentar. hast du denn selber schon Erfahrungen mit bernhardt? hast du vlt selber einen machen lassen? Fazit? vlt auch wo du denn machen lasst hasst.?

herzlichen dank!
Nein, habe ich nicht. Wüsste aktuell auch nicht, wo man die bekommt.
 
Ich muss sagen, dass solche geschwurbelten Kunstbegriffe wie "semi-traditionell" insbesondere in Preisniveaus, wie sie Scabal einfordert, für mich ein einziges Plädoyer für Vollmaß sind.
 
Ich muss sagen, dass solche geschwurbelten Kunstbegriffe wie "semi-traditionell" insbesondere in Preisniveaus, wie sie Scabal einfordert, für mich ein einziges Plädoyer für Vollmaß sind.

Dieser Begriff stammt wohl gemerkt von @MBuerkle und nicht von Scabal... Bezüglich Geschwurbel gebe ich dir Recht ;-)

Zu deinem Plädoyer für Vollmaß kann man nur sagen - wohl dem, der es sich leisten kann. Gerade für Berufsanfänger etc. aber illusorisch.
 
Zu deinem Plädoyer für Vollmaß kann man nur sagen - wohl dem, der es sich leisten kann. Gerade für Berufsanfänger etc. aber illusorisch.

Und auch, bei nicht bodenlosen Taschen, nicht sinnvoll.
Der erste Anzug, den man sich vorstellt, ist wohl seltenst der, den man sich beim achten wünscht. Natürlich kann man sich ganz auf den Schneider verlassen, was generell sicher nicht verkehrt und eine gute Idee ist, aber man kann sich selber noch nicht so einbringen wie man das kann, wenn man Erfahrungen gemacht hat, weiss, was man will, und was nicht. Da ist ein Vollmaß Perlen vor die Säue, und das kann man eigentlich nur machen, wenn einen die Perlen nicht schmerzen.

N.H.
 
Zu deinem Plädoyer für Vollmaß kann man nur sagen - wohl dem, der es sich leisten kann. Gerade für Berufsanfänger etc. aber illusorisch.
Da bin ich natürlich bei Dir, aber sobald wir von einem MTM-Anzug für 2-3k€ reden, sind Berufsanfänger (und auch die meisten älteren Büroarbeiter) da schon lange automatisch raus. Bestimmte Preishürden sind halt nur für bestimmte Disposable Incomes erreichbar und ich behaupte, wenn man einmal darüber nachdenken kann, ob man 2-3k€ für einen Anzug ausgeben soll, ist man den 5k€ für einen Vollmaßanzug ungleich näher als der, für den 600€ für einen Kaufhausanzug schon Anstrengung bedeuten. Man erspart sich dafür diese absurden verbalen Smokescreens des angelernten Verkaufspersonals für industrielle Abkürzungen und bekommt ohne Ablenkungen den echten Stoff pur. Die Preisdifferenz ist viel geringer als der inhärente Qualitätsabstand.
 
Da bin ich natürlich bei Dir, aber sobald wir von einem MTM-Anzug für 2-3k€ reden

Von dem redet aber keiner außer ein paar Leuten, die aus mir unerklärlichen Gründen hier die Scabal-Preise hochschreiben. Dem um Rat fragenden neuen Mitglied konnte ich meine Schneiderin vermitteln, so dass das erstmal auf gutem Weg sein sollte.
 
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