Ich trage nicht gerne Jeans, fühle mich in Polos unwohl und hasse Sneaker. Würde ich so etwas anziehen, sähe ich verkleideter aus als im Anzug. Zugegeben, ein Unternehmen, das auf solch einem Outfit besteht, wäre sicher auch nichts für mich.
Leute, die Eingangsfrage war eine durchaus interessante. Leider enttäuscht mich der weitere Verlauf der Diskussion aus zwei Gründen: 1. Die stereotype Antwort: Träg Anzug ist imho eine zu kurz geratene. Die Frage bezog sich auf Berufskleidung. Wenn ich bei einem Startup anheuere, dann impliziert dies Andersartigkeit im Verhältnis zum Establishment. Nonkonformismus ist Teil des Prinzips. Das wiederum drückt sich auch in der Kleiderwahl aus. Wenn das Anzugtragen oberste Priorität genießt, kommt das Unternehmen als Arbeitgeber nicht infrage. Das war ihm aber auch von Beginn an klar. Die Antwort "trag Anzug wenn du Dich darin wohlfühlt " war also von Beginn an nicht Teil der Loesungsmenge. Zudem ist in diesen Firmen die Kleiderwahl durchaus Ausdruck der Gesinnung. Du kannst als Programmierer nicht im Anzug neben t-Shirt Boys arbeiten und ernsthaft glauben, dass das keinen Unterschied macht. Mit der Kleiderwahl verbindet sich Zusammengehörigkeit und Wir-Gefuehl. Wer schon mal mit Startup gearbeitet hat oder vielleicht auch schon mal im Valley war, versteht was ich meine.
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Ich theoretisiere also nicht, sondern schildere nur meine Erfahrungen. Ob man das für sich so adaptieren möchte, wie ich das durchgezogen habe, ist eine andere Frage, aber von dem, was ich oben geschrieben habe, war nichts stereotyp.
Schade, Deine Neongrün-Sohlen-In-Ya-Face-Bit**es Outfits waren mehr als vielversprechend!
Das war bei mir genauso. Wer trägt denn heute in der IT - hiesige Foristen ausgenommen - überhaupt noch Anzug?Das habe ich auch genau so verstanden. In meinem Fall ist das dahingehend zu differenzieren, als das der gros der zukünftigen Kunden ebenfalls keine Anzüge tragen wird.
Das kannst Du gar nicht sicher wissen. Aus der Kleidungsgewohnheit eines Menschen kann man nicht ableiten, was er bei einem qualifizierten und u.U. auch hochbezahlten Dienstleister als äußeres Erscheinungsbild erwartet. Und dann gibt es dabei auch keine "beste" Wahl, im Regelfall funktionieren immer mehrere Möglichkeiten, sich selbst zu präsentieren. Umso unwichtiger ist es, angeblichen Vorlieben anderer Leute voreilend gehorsam zu sein. Jedes berufliche Fortkommen lebt davon, man selbst zu sein, sein Umfeld mitzuformen. Die einzige Hürde ist dann nur noch, vorher sich selbst auch zu finden.Vor diesem Hintergrund habe ich mich bewusst für den differenzierten Auftritt entschieden, je nachdem welches Outfit meinem Gegenüber angebracht ist.
WTIH-Thread hier im Forum anschauen, fertig. Gilt übrigens auch für Anzugoutfits, vielleicht kann man da ja doch noch was Neues sehen.Das führt uns wiederum zum Kern meiner Frage: ich benötige keine Hilfe rund um das Anzugsthema - ich trage seit Jahren Anzüge und habe hier meine entsprechenden Erfahrungen (positiv wie negativ) bereits gemacht.
Vielmehr verfüge ich stand heute über keine geeignete/ausreichende Ausstattung im - nennen wir es gehobenem "Casual"-Bereich. Diesen möchte ich zukünftig mit mein Kleiderschrank ebenfalls abdecken. Hier war der Tip mit den Chinohosen (auch in Kombination mit entsprechenden Sport-Sakkos) sehr hilfreich für mich und ich würde mich über weitere Ideen hierzu freuen (Farbe, Schuhe, ...)
Das habe ich auch genau so verstanden. In meinem Fall ist das dahingehend zu differenzieren, als das der gros der zukünftigen Kunden ebenfalls keine Anzüge tragen wird. Vor diesem Hintergrund habe ich mich bewusst für den differenzierten Auftritt entschieden, je nachdem welches Outfit meinem Gegenüber angebracht ist.
Es waren aber keine Sneaker, sondern Sperry Bootsschuhe ...