Urban
Well-Known Member
Man kann stark vereinfachend sagen, dass die Absatzgesamthöhe der Fersensprengung entspricht.
Dann sind oberer und unterer Keder unter Gesamtabsatzhöhe zusammengefasst und das Einbinden des Schuhschaftes
der Einfachheit halber außen vor gelassen.
Die technische Betrachtung ist aber für einen Schuhkäufer absolut uninteressant - für ihn kommt es bei der Fersensprengung nur darauf an, dass seine Ferse waagerecht und nicht schräg wie in der Zeichnung zu sehen, nach vorne in Richtung Schuhspitze abfallend, gelagert ist.
Wäre dies der Fall, wie oft zu sehen, dann würde sich der Schuhschaft schnell weiten, da der Fuß bei jedem Schritt nach vorne rutscht und wie ein Stößel den Schaft auseinander treibt.
Das zeigt diese Zeichnung eines Leistens mit dem Leistentreppchen (zum Ausmessen der Fersensprengung)
Liegt der Leisten auf der richtigen Stufe, dann liegt der Fersenbereich, das Fersenauflager, waagerecht - so wie es sein soll - oder zu hoch wie in der Zeichnung, dann rutscht der Fuß nach vorne wie beschrieben.
Dann wäre auch die Gelenksprengung, also das Maß abgenommen an der Absatzvorderkante geringer, was nicht so sein sollte.
Zu tief - die Ferse würde sich gegen die Fersenkappe lehnen - gibt es selten, eigentlich nie.
Bei korrektem Stand hat der Absatz die Höhe, die der Leisten vorgibt, damit die Ferse waagerecht gelagert wird.
Nur das muss wirklich jeder Schuhkäufer wissen.
Achten sollte er auf die korrekte Lage der Ballenline ebenfalls und bei jedem Schuh.
Die Spitzensprengung oder -hub hängt von der Fersensprengung ab - dabei gilt:
Je höher der Absatz desto niedriger die Spitzensprengung!
Siehe Zeichnung: Was passiert mit der Schuhspitze wenn man den Leisten auf eine andere Stufe stellt (links in der Zeichnung)?
Dies ist bedingt durch den Abrollvorgang, denn Fersen- und Spitzensprengung sollen zusammen das Abrollen erleichtern und einer hohen Schuhbiegung vorbeugen.
Die konkreten Maße legt der Schuhmachermeister anhand der Statur, Beinlänge und Schrittweite des Schuhträgers fest.
Bei den zahlreichen Leisten-Fehlkonstruktionen, bei denen wie Jazznow schon geschrieben hat, die Ballenlinie des Leistens weit vor der Ballenlinie des dazu passenden Fußes liegt, hat natürlich auch einen EInfluss auf die sichtbare Spitzensprengung des Schuhs wenn die Spitze gen Himmel zeigt - wird aber trotzdem sehr gerne gekauft, gefällt vielen anscheinend.
Dito schaut kaum jemand bei Schuhen auf den Bereich oberhalb des Absatzes - sprich:
Wird die Ferse waagrecht gelagert.
Es gibt natürlich auch Schuhe mit dicken mehrlagigen harten Sohlen und komplett ohne Spitzensprengung - Geschmackssache.
Dann sind oberer und unterer Keder unter Gesamtabsatzhöhe zusammengefasst und das Einbinden des Schuhschaftes
der Einfachheit halber außen vor gelassen.
Die technische Betrachtung ist aber für einen Schuhkäufer absolut uninteressant - für ihn kommt es bei der Fersensprengung nur darauf an, dass seine Ferse waagerecht und nicht schräg wie in der Zeichnung zu sehen, nach vorne in Richtung Schuhspitze abfallend, gelagert ist.
Wäre dies der Fall, wie oft zu sehen, dann würde sich der Schuhschaft schnell weiten, da der Fuß bei jedem Schritt nach vorne rutscht und wie ein Stößel den Schaft auseinander treibt.
Das zeigt diese Zeichnung eines Leistens mit dem Leistentreppchen (zum Ausmessen der Fersensprengung)
Liegt der Leisten auf der richtigen Stufe, dann liegt der Fersenbereich, das Fersenauflager, waagerecht - so wie es sein soll - oder zu hoch wie in der Zeichnung, dann rutscht der Fuß nach vorne wie beschrieben.
Dann wäre auch die Gelenksprengung, also das Maß abgenommen an der Absatzvorderkante geringer, was nicht so sein sollte.
Zu tief - die Ferse würde sich gegen die Fersenkappe lehnen - gibt es selten, eigentlich nie.
Bei korrektem Stand hat der Absatz die Höhe, die der Leisten vorgibt, damit die Ferse waagerecht gelagert wird.
Nur das muss wirklich jeder Schuhkäufer wissen.
Achten sollte er auf die korrekte Lage der Ballenline ebenfalls und bei jedem Schuh.
Die Spitzensprengung oder -hub hängt von der Fersensprengung ab - dabei gilt:
Je höher der Absatz desto niedriger die Spitzensprengung!
Siehe Zeichnung: Was passiert mit der Schuhspitze wenn man den Leisten auf eine andere Stufe stellt (links in der Zeichnung)?
Dies ist bedingt durch den Abrollvorgang, denn Fersen- und Spitzensprengung sollen zusammen das Abrollen erleichtern und einer hohen Schuhbiegung vorbeugen.
Die konkreten Maße legt der Schuhmachermeister anhand der Statur, Beinlänge und Schrittweite des Schuhträgers fest.
Bei den zahlreichen Leisten-Fehlkonstruktionen, bei denen wie Jazznow schon geschrieben hat, die Ballenlinie des Leistens weit vor der Ballenlinie des dazu passenden Fußes liegt, hat natürlich auch einen EInfluss auf die sichtbare Spitzensprengung des Schuhs wenn die Spitze gen Himmel zeigt - wird aber trotzdem sehr gerne gekauft, gefällt vielen anscheinend.
Dito schaut kaum jemand bei Schuhen auf den Bereich oberhalb des Absatzes - sprich:
Wird die Ferse waagrecht gelagert.
Es gibt natürlich auch Schuhe mit dicken mehrlagigen harten Sohlen und komplett ohne Spitzensprengung - Geschmackssache.
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