Andreas Gerads
Stilmagazin-Inhaber
Findige weibliche Wesen haben nämlich herausgefunden: Der deutsche Mann ist faul und mag nicht gerne (für sich) einkaufen gehen. In den vergangenen 2 Wochen haben sich gleich mehrere junge StartUps auf die Fahne geschrieben, diesem Missstand zu beheben.
Wie? Ganz einfach: Nachdem man ein paar persönliche Vorlieben abgeklopft hat, schickt man den Männern (ich sage bewusst nicht Herren) ausgesuchte Kleidungsstücke per Post zu. Was gefällt wird behalten, was nicht gefällt retourniert. Man sieht: Convenience ist immer noch ein Thema, in einschlägigen Branchenblogs wird bereits darüber berichtet.
Was mich allerdings stört ist die ungeheuer schlechte Marktrecherche des StartUps Modemeister. Da wird in einem Interview von einer Gründerin gesagt:
Ich möchte höflich darum bitten bei dieser Annahme die Mitglieder, vielleicht sogar einige Stille Mitleser des Stilmagazins, nicht weiter zu berücksichtigen. Zu einer unmündigen Mehrheit gezählt zu werden, würde mich ernsthaft kränken
Mal abseits der StartUp-Hysterie: Ein sehr interessanter Punkt ist mir beim amerikanischen Vorbild Trunkclub aufgefallen. Dort wird explizit das Thema "Outfit" in den Vordergrund gestellt - das wird das eigentliche Thema 2012: Outfitshopping!
Der Punkt ist ja nicht, dass jemand zu faul ist vor die eigene Türe zu treten, um sich einzukleiden, sondern dass man(n) vielmehr darauf abfährt, dass Frau ihm ein dolles Outfit zusammenstellt, das ihm ein bestimmtes Gefühl vermittelt. Mey & Edlich scheint damit bereits erfolgreich unterwegs zu sein. Mey & Edlich gehört übrigens zur Walbusch Gruppe (Hemden ohne Knopf am Kragen), ein schon etwas älterer Player im Markt.
Hier noch schnell ein paar Links für interessierte Leser:
StartUps:
https://trunkclub.com/ (US-Vorbild)
http://www.modomoto.de/
Berichterstattung:
http://www.excitingcommerce.de/2011/12/modomoto.html
http://www.gruenderszene.de/allgemein/frischlingsfragen-modemeister
Wie? Ganz einfach: Nachdem man ein paar persönliche Vorlieben abgeklopft hat, schickt man den Männern (ich sage bewusst nicht Herren) ausgesuchte Kleidungsstücke per Post zu. Was gefällt wird behalten, was nicht gefällt retourniert. Man sieht: Convenience ist immer noch ein Thema, in einschlägigen Branchenblogs wird bereits darüber berichtet.
Was mich allerdings stört ist die ungeheuer schlechte Marktrecherche des StartUps Modemeister. Da wird in einem Interview von einer Gründerin gesagt:
Zum Markt: In Deutschland gibt es ungefähr 34 Millionen Männer im Alter von 16 bis 99 Jahren. Modemeister spricht grundsätzlich jeden Mann an, der den Kinderschuhen entwachsen ist und eine gewisse Online-Affinität besitzt.
Ich möchte höflich darum bitten bei dieser Annahme die Mitglieder, vielleicht sogar einige Stille Mitleser des Stilmagazins, nicht weiter zu berücksichtigen. Zu einer unmündigen Mehrheit gezählt zu werden, würde mich ernsthaft kränken
Mal abseits der StartUp-Hysterie: Ein sehr interessanter Punkt ist mir beim amerikanischen Vorbild Trunkclub aufgefallen. Dort wird explizit das Thema "Outfit" in den Vordergrund gestellt - das wird das eigentliche Thema 2012: Outfitshopping!
Der Punkt ist ja nicht, dass jemand zu faul ist vor die eigene Türe zu treten, um sich einzukleiden, sondern dass man(n) vielmehr darauf abfährt, dass Frau ihm ein dolles Outfit zusammenstellt, das ihm ein bestimmtes Gefühl vermittelt. Mey & Edlich scheint damit bereits erfolgreich unterwegs zu sein. Mey & Edlich gehört übrigens zur Walbusch Gruppe (Hemden ohne Knopf am Kragen), ein schon etwas älterer Player im Markt.
Hier noch schnell ein paar Links für interessierte Leser:
StartUps:
https://trunkclub.com/ (US-Vorbild)
http://www.modomoto.de/
Berichterstattung:
http://www.excitingcommerce.de/2011/12/modomoto.html
http://www.gruenderszene.de/allgemein/frischlingsfragen-modemeister
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