Von 0 auf 100 berufsbedingt

Ohje jetzt wird es negativ, so wollte ich das nicht.

Es ist für mich bisher einfach komisch und total ungewohnt wenn eine Person unter 30 einen so teuren Anzug trägt.
Mehr steckt garnicht dahinter.
 
Ohje jetzt wird es negativ, so wollte ich das nicht.

Es ist für mich bisher einfach komisch und total ungewohnt wenn eine Person unter 30 einen so teuren Anzug trägt.
Mehr steckt garnicht dahinter.

Lies dich wirklich mal hier ein bisschen ein. Hier werden extrem! selten Preise genannt. Nicht weil die hier jeder kennt, sondern weil es vollkommen egal ist, ob der Anzug 300€(SuSu) oder 2.500€(Bespoke) gekostet hat. Einige Sachen müssen aber Stimmen.
Passform
Farbkombination
Anlass/Zweck
Wirkung des Trägers im Anzug
Passt der Anzug zum Träger(nein es ist nicht Passform gemeint)

Wenn das alles stimmt, ist die Zahl auf dem kleinen Stück Papier total egal(natürlich muss man es bezahlen können).

PS: Wie erkennst du denn im Alltag wie teuer der Anzug war? Oder ist für dich Anzug=teuer?
 
Dachte an 45+ um ehrlich zu sein.
Scheint wohl auch für viele hier ein lieb gewonnenes Hobby zu sein und weniger
Alltagsbedarf.
 
Ich kenne die Branche gut, ich kenne die Vorurteile gut.
Ich stimme der Meinung ueberein, dass ein reiner Kleidungswandel vielleicht nicht der wichtigste Schritt ist. Rein aus meiner persoenlichen Erfahrung wuerde ich tippen, dass du eine verhaeltnismaessig technologische Perspektive hast (nicht schlimm, hat/hatte in dem Fachbereich fast jeder mal). Es gibt sogar hier Leute, die ganz gut coden koennen ;)
Was ich sagen will - und ich meine das genauso konstruktiv, wie du hier offen fuer Veraenderungen bist -, ich wuerde dir raten generell zu versuchen eine breitere Perspektive einzunehmen. Der Schritt vom Entwickeln zum Verkaufen ist enorm. Es braucht beides um eine Loesung in relevanter Form marktreif zu machen.

Wie koennte das von Statten gehen? Sofern moeglich (es scheint ja zeitlich ehere eng zu sein), beschaeftige dich damit, was Aesthetik generell meint, ruhig auch Theologie, Kunst, Wirtschaftstheorie und seine soziologische Seite, etc. pp. Du scheinst gesunde Neugier dafuer mitzubringen, vielleicht bringt es dich weiter, wenn du jetzt gerade nicht zielgerichtet (also nicht technologisch) dich mit verschiedenen Aspekten beschaeftigst.

Das koennte ein Weg seien um herauszufinden, was deine aesthetischen Praeferenzen sind, und so auch ein Gespuer fuer Kleidung, die zu dir passt, zu entwickeln.

Wenn ich es richtig verstehe, hast du kurzfristig zwei Perspektiven:

1. Kopiere Outfits und verkleide dich. Anders kann man es (leider) nicht sagen. Du hast aktuell ein gewisses Bild vom Anzug, das dem gesellschaftlichem Konsens durchaus entspricht. Der gesellschaftliche Konsens betrachtet "Apps" aber auch als schwarze Wunderboxen ;) Nur so als Anregung. 90% der Anzugtraeger werden explizit nicht merken, dass du einfach nur einen Stil auftraegst. 99% deiner Partner werden implizit merken, dass du dich verkleidest, sie werden deine Authentizitaet hinterfragen.

2. Du gehst vorerst auf Nummer sicher und kaufst dir nur wenige neutrale Basics, recht guenstig (Dklblauer Anzug, 3 hellblaue, 2 weisse Hemden, 2 gute Krawatten, schwarze und dklbraune Oxfords, ein paar Socken, fertig). Gleichzeitig versuchst du dich in verschiedenen Bereichen "einfach so" weiterzubilden, um ein eigenes aesthetisches Bild von dir zu entwickeln. Mit dieser Entwicklung geht eine Entwicklung des eigenen Kleidungsstils einher.

Ich bin kein Pro und auch kein 55 jaehriger erzkonservativere Anzugtraeger, aber wenn du Lust auf mehr Infos hast, auch bezueglich Anzugvertraeglichkeit und IT, dann gerne mehr per PN.
 
Dachte an 45+ um ehrlich zu sein.
Scheint wohl auch für viele hier ein lieb gewonnenes Hobby zu sein und weniger
Alltagsbedarf.

Das Forum hier scheint mir keine homogene Gruppe zu sein, hier sind sowohl Youngster als auch berufsmäßige Anzugträger unterwegs. Entsprechend können die Empfehlungen auch 180 Grad differieren. Mich würde auch interessieren, wer von denjenigen, die bislang geantwortet haben, selber in einer vergleichbaren Position sind oder waren.
 
Ich kenne die Branche gut, ich kenne die Vorurteile gut.
Ich stimme der Meinung ueberein, dass ein reiner Kleidungswandel vielleicht nicht der wichtigste Schritt ist. Rein aus meiner persoenlichen Erfahrung wuerde ich tippen, dass du eine verhaeltnismaessig technologische Perspektive hast (nicht schlimm, hat/hatte in dem Fachbereich fast jeder mal). Es gibt sogar hier Leute, die ganz gut coden koennen ;)
Was ich sagen will - und ich meine das genauso konstruktiv, wie du hier offen fuer Veraenderungen bist -, ich wuerde dir raten generell zu versuchen eine breitere Perspektive einzunehmen. Der Schritt vom Entwickeln zum Verkaufen ist enorm. Es braucht beides um eine Loesung in relevanter Form marktreif zu machen.

Wie koennte das von Statten gehen? Sofern moeglich (es scheint ja zeitlich ehere eng zu sein), beschaeftige dich damit, was Aesthetik generell meint, ruhig auch Theologie, Kunst, Wirtschaftstheorie und seine soziologische Seite, etc. pp. Du scheinst gesunde Neugier dafuer mitzubringen, vielleicht bringt es dich weiter, wenn du jetzt gerade nicht zielgerichtet (also nicht technologisch) dich mit verschiedenen Aspekten beschaeftigst.

Das koennte ein Weg seien um herauszufinden, was deine aesthetischen Praeferenzen sind, und so auch ein Gespuer fuer Kleidung, die zu dir passt, zu entwickeln.

Wenn ich es richtig verstehe, hast du kurzfristig zwei Perspektiven:

1. Kopiere Outfits und verkleide dich. Anders kann man es (leider) nicht sagen. Du hast aktuell ein gewisses Bild vom Anzug, das dem gesellschaftlichem Konsens durchaus entspricht. Der gesellschaftliche Konsens betrachtet "Apps" aber auch als schwarze Wunderboxen ;) Nur so als Anregung. 90% der Anzugtraeger werden explizit nicht merken, dass du einfach nur einen Stil auftraegst. 99% deiner Partner werden implizit merken, dass du dich verkleidest, sie werden deine Authentizitaet hinterfragen.

2. Du gehst vorerst auf Nummer sicher und kaufst dir nur wenige neutrale Basics, recht guenstig (Dklblauer Anzug, 3 hellblaue, 2 weisse Hemden, 2 gute Krawatten, schwarze und dklbraune Oxfords, ein paar Socken, fertig). Gleichzeitig versuchst du dich in verschiedenen Bereichen "einfach so" weiterzubilden, um ein eigenes aesthetisches Bild von dir zu entwickeln. Mit dieser Entwicklung geht eine Entwicklung des eigenen Kleidungsstils einher.

Ich bin kein Pro und auch kein 55 jaehriger erzkonservativere Anzugtraeger, aber wenn du Lust auf mehr Infos hast, auch bezueglich Anzugvertraeglichkeit und IT, dann gerne mehr per PN.

paar bitte im Sinne von paar und nicht Paar verstehen und Socken gegen Kniestrümpfe tauschen ;)

BTW: Du bist kein Banker? Tzzz, was fürn Schwindel ;)
 
Das Forum hier scheint mir keine homogene Gruppe zu sein, hier sind sowohl Youngster als auch berufsmäßige Anzugträger unterwegs. Entsprechend können die Empfehlungen auch 180 Grad differieren. Mich würde auch interessieren, wer von denjenigen, die bislang geantwortet haben, selber in einer vergleichbaren Position sind oder waren.

homogen ist ein Gruppe doch nicht wenn sie gleich alt ist, sondern wenn sie bestimmte Eigenschaften, nach denen man die Homogenität einordnet, teilt.
Berufsmäßige Anzugträger im Sinne von "Muss Anzug tragen, weil es der Beruf so vorschreibt" gibt es hier wohl kaum, die allermeisten hier interessieren sich für Kleidung und Stil.
 
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