Grimod de la Reyniere
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Was trinke ich heute....
- Themenstarter Grimod de la Reyniere
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Tryphon Tournesol
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defensortweedei
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defensortweedei
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Turner
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Gestern war Tag der offenen Brennerei bei einigen Obstbrennern, was wir zum Anlass nahmen, die Brennerei Simon zu besuchen. Als Whiskey hatte ich dort einen Single Malt Pot Still und einen als Projekt oder Faß 13 bezeichneten Blend, zu dem alle beteiligten Brennereien beigetragen haben und der aus verschiedenen Getreidesorten besteht.
Die Whiskeys waren interessant, um es vorsichtig auszudrücken. Beide erinnerten mich in ihrer unreifen Fruchtigkeit eher an Obstbrände als an einen Whisky, was sicherlich den kleinen Brennblasen und der relativ kurzen Lagerung geschuldet ist. Der Blend lies immerhin einige Getreidenoten durchblicken, so dass man ihn noch halbwegs als Whisky erkennen konnte, der Pot Still dagegen war seltsam krautig bis harzig, was mich eher an einen kuriosen Gin denken ließ. Später habe ich aufgeschnappt, die Reifung erfolge in d'Yquem- und "Spessartakazien"-Fäßern, was für mich eine Erklärung wäre.
Anschließend noch einen Könglich-bayerischen Marine-Rum und ein Valkyrie genanntes Melasse-Destillat, die mich ebenso wenig überzeugen konnten. Beide besaßen eine Süße, die mir seltsam synthetisch vorkam, bei letzterem dermaßen intensiv, dass ich an einen Likör gedacht habe. Ebenfalls wieder diese obstbrandartige Fruchtigkeit, mit der man mich jagen kann. Ich könnte drauf wetten, dass der Valkyrie der Marine-Rum ist, der eine Nachreifung im PX-Faß erhalten hat. Ggf. hat man mir auch statt des Valkyrie einen gesüßten Rum namens Kalypso eingeschenkt, jedenfalls überhaupt nicht meins.
Essen, Weine und Stimmung waren dafür sehr gut.
Die Whiskeys waren interessant, um es vorsichtig auszudrücken. Beide erinnerten mich in ihrer unreifen Fruchtigkeit eher an Obstbrände als an einen Whisky, was sicherlich den kleinen Brennblasen und der relativ kurzen Lagerung geschuldet ist. Der Blend lies immerhin einige Getreidenoten durchblicken, so dass man ihn noch halbwegs als Whisky erkennen konnte, der Pot Still dagegen war seltsam krautig bis harzig, was mich eher an einen kuriosen Gin denken ließ. Später habe ich aufgeschnappt, die Reifung erfolge in d'Yquem- und "Spessartakazien"-Fäßern, was für mich eine Erklärung wäre.
Anschließend noch einen Könglich-bayerischen Marine-Rum und ein Valkyrie genanntes Melasse-Destillat, die mich ebenso wenig überzeugen konnten. Beide besaßen eine Süße, die mir seltsam synthetisch vorkam, bei letzterem dermaßen intensiv, dass ich an einen Likör gedacht habe. Ebenfalls wieder diese obstbrandartige Fruchtigkeit, mit der man mich jagen kann. Ich könnte drauf wetten, dass der Valkyrie der Marine-Rum ist, der eine Nachreifung im PX-Faß erhalten hat. Ggf. hat man mir auch statt des Valkyrie einen gesüßten Rum namens Kalypso eingeschenkt, jedenfalls überhaupt nicht meins.
Essen, Weine und Stimmung waren dafür sehr gut.
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defensortweedei
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Und? Taugt der Kerner was?
defensortweedei
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bertone
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Ich finde: ja, hat gut geschmeckt.
Habe allerdings keine größere Kerner-Erfahrung bzw. bisher nur deutlich säurelastigere Eindrücke vom Franken-Kerner ein Regal tiefer, bei denen es direkt beim ersten Schluck an der Zunge bizzelt/adstringiert...
Das Etikett schreibt etwas von Ananas-Pfirsich-Bukett, ich hatte den Eindruck von Stachelbeere(oder Kiwi?), scheint neu im Sortiment bei tegut zu sein.