Barbour

Die Alten findet man eventuell noch in Barbour Ouletstores (z.B. Wertheim Village) oder vielleicht auch in kleinen Shops (z.B. auf Sylt), welche keinen großen Absatz damit machen und die Jacken auch länger in den Läden hängen.
Ansonsten ebay probieren, manche verkaufen auch ihre ungetragenen Barbours, welche aber noch die alten sind, hingen dann nur ewig im Schrank.
Oder eben gebraucht.
 
Dies hier habe ich gefunden:
http://www.kleidung-mit-stil.de/tags/sylkoil/

http://www.bushcraftuk.com/forum/showthread.php?t=34720

Die mit Sylkoil sollen angeblich weicher sein und auch nicht so robust wie die Thornproof Jacken.
Ich denke, es hängt damit zusammen, dass Barbour von vielen 'Stadtmenschen' getragen wird und diese brauchen keine Heavy Weight Thornproof Qualität. Wozu auch? Es soll lediglich modisch aussehen und dennoch den traditionellen Barbour-Charakter haben.

Zu der Frage, wegen den Bezugsquellen alter Modelle siehe meinen vorherigen Post.
 
Nachdem ich diese neuen Jacken gesehen muss ich sagen, sie mögen für den ein oder anderen einen Reiz haben, eins haben sie jedoch leider überhaupt nicht, den traditionellen Barbour-Charakter.
Für mich wirken sie wie Jack Wolfskin meets Classic und wie so oft kommt bei Kompromissen nix gescheites raus.
 
Nachdem ich diese neuen Jacken gesehen muss ich sagen, sie mögen für den ein oder anderen einen Reiz haben, eins haben sie jedoch leider überhaupt nicht, den traditionellen Barbour-Charakter.
Für mich wirken sie wie Jack Wolfskin meets Classic und wie so oft kommt bei Kompromissen nix gescheites raus.

Sehe ich komplett anders. Endlich habe ich als Schmalhans aufgrund des Angebots von "schlankeren" Schnitten auch die Möglichkeit, `ne einigermaßen gescheite Wachsjacke tragen zu können.

Meine "Enfield" habe ich jetzt seit zwei Jahren und die zeigt immer noch keine Verschleißerscheinungen (müsste halt nur langsam mal nachgewachst werden). Klar hält die jetzt vielleicht nicht ganz so lang wie so `ne "Baufort"-Pferdedecke von 1950, ist aber für mich wenigstens tragbar ohne dass ich gleich aussähe, wie nen 15jähriger Popper in nem Barbour-Sack ;)

Grüße, der Ted
 
Also, meine Beaufort blau, bei eBay vor Jahren geschossen, hat noch keinen Barbour Schriftzug auf der Tasche. Ich entnehme damit hier das sie mehr als 12 Jahre alt ist? Cool, und nur ein Miniloch an der Tasche.
 
Pferdedecke :D ... tja, das ist der traditionelle Schnitt von Barbour. Es soll Platz drunter sein, auch wegen der Bewegungsfreiheit. Die Jacken sind ja theoretisch nicht für die Stadt gemacht ... Beaufort zum jagen/schießen, Bedale/Marc Philips zum Reiten, International zum Motorradfahren usw.
Sie ist wie gesagt zur Stadtjacke geworden und die meisten Menschen wollen, dass sie körpernah sitzt, dass hat Babour erkannt und um weiterhin Absatz zu machen auch umgesetzt.
 
Hatte meine "Pferdedecke" heute stilecht zum Reiten an... So etwas gibt's auch noch. :D

Dabei macht selbige ja auch durchaus Sinn ;)


Pferdedecke :D ... tja, das ist der traditionelle Schnitt von Barbour.

Naja, Tradition hin oder her: Da kann der Schnitt für mich noch so "traitionell" sein, wenn`s nicht passt bzw. doof aussieht, isses für mich nicht brauchbar, auch wenn hundert mal Barbour (bzw. Hersteleller xyz) draufsteht.

Die Jacken sind ja theoretisch nicht für die Stadt gemacht

Kommen mittlerweile praktisch aber meist dort bzw. als reguläre Alltagskleidung zum Einsatz.
Insofern finde ich es auch nur konsequent, dass der Hersteller sich hinsichtlich seiner Produktpalette darauf einstellt.

Beaufort zum jagen/schießen, Bedale/Marc Philips zum Reiten, International zum Motorradfahren usw.

Witzigerweise kenne ich kaum jemanden, welcher o.g. Aktivitäten fröhnt und dabei Wachsbekleidung trägt (Ausnahmen bestätigen hier die Regel).
Die meisten halten sich dabei mittlerweile m.E. an moderne Funktionsbekleidung einschlägiger Hersteller aus dem jeweiligen Segment.

Insofern ist die Wachsjacke was den Funktionaspekt angeht m.E. ohnehin ein Anachronismus, insofern kann da auch ruhig das Augenmerk auf mehr Kleidsamkeit gelegt werden.

Grüße, Ted
 
Ich finde den Ausdruck "Funktionskleidung" grenzwertig. Son Marketing-Wischiwaschi-Gelabber. Jede Kleidung hat Funktion, auch meine Socken zB. Halten die warm. Wer sich schon mit Werbemist wie "Draussen zuhause" koedern laesst, kommt auch gut mit Funktiknskleidung klar. Und immer schoen Fahrradhelmchen aufziehen, am bestem mit Warnweste. Die Stadt ist ein Dschungel! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es aus eurer Sicht eigentlich möglich die klassisch gewachste Beaufort enger machen zu lassen?

Hätte da ein klasse Teil in Aussicht das von der Länge passt, nur ca. eine Konfektionsgröße zu weit ist. ( Selbst für Beaufort Verhältnisse )
 
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