An so einen Unsinn, wie den homo oeconomicus, glaubt ja auch kein Banker, sondern nur diese idealistischen Weltvergutgemeiner, die sich Volkswirte nennen.
Ich handle als rational decision maker immerhin so, dass ich eine Preisgrenze nach persönlicher Zahlungsbereitschaft setze, die dann automatisch direkt vor Ablauf der Auktion geboten wird, sodass ich die gängigen Auktionseffekte vermeide.
Im Falle als zweithöchster Bieter zu enden, weiß ich allerdings, dass zwischen mir und dem Kauf nur ein Konkurrent lag und beginne daher meine Preisbereitschaft neu zu hinterfragen - und dieser Prozess ist für den rational decision maker natürlich fuchsig, weil er ja an der Grundposition zweifelt, nämlich dass ich im vornherein meine Preisbereitschaft korrekt abschätzen konnte.