Kleine Fragen, schnelle Antworten

Bei welchen Hosen nehmt ihr Umschläge, bei welchen nicht? Auschließlich Wolle (HSuS auch denim ;) )?

Welche Wirkung haben Umschläge tendenziell? Formeller / informeller? Längeres Bein / kürzeres Bein?
Auch wenn diese Aussage geradezu gegen geltendes Forumsgesetz ist :eek: :): Ob man Umschläge an den Hosen nimmt oder nicht, ist absolute #Geschmackssache, etwa auf dem Niveau von Ticket Pockets am Sakko. Tendenziell verkürzen Umschläge visuell die Beine, es ist also grundsätzlich etwas für proportional längere Beine und größere Menschen. Ohne Umschlag wirkt die Hose formeller. Und bei weiter geschnittenen Hosen, insbesondere mit Bundfalten, hilft das Zusatzgewicht des Umschlages beim korrekten Fall der Hose.

Ich persönlich trage bei Anzügen die Hosen immer ohne Umschlag. Bei Tuchhosen in Kombination mit Sportsakkos habe ich neuerdings bei mir die Sitte eingeführt, 5cm Umschläge zu nehmen.

Zu der derzeitigen großen Beliebtheit von Umschlägen unter sartorial Erleuchteten habe ich den leisen Verdacht zur Ursache, dass ein breiter Hosenumschlag genau wie offene funktionale Ärmelknöpfe beim Sakko ursprünglich ein Distinktionsmerkmal zu der üblichen einfachen Konfektion unserer Modeepoche war. Mit der zunehmenden Mode der Flat-Front-Hosen kamen Umschläge dort nicht mehr vor.

Vielleicht sind aber die meisten anderen hier nur überdurchschnittlich langbeinig und groß und ich bin's halt nicht. ;)
 
Wasser!!!

Boglioli "coat" in Baumwolle und die Reinigung bekommt den Muff nicht wirklich raus (im Sommer getragen zu schwierigen Verhandlungen ;) ). Hat schon mal jemand Handwäsche gewagt bei einem solchen doch nicht ganz günstigen Stück?
 
Also zusammenfassend: Es geht vielleicht, es geht unbedingt, lass es lieber bleiben. [emoji28]
 
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