Loferlkönig
Member
Ich fand Deinen Beitrag eigentlich ganz interessant. Die unterschwellige und unzutreffende Behauptung, Serviceclubs seien kein "echtes" Ehrenamt, disqualifizert ihn leider komplett.
Niemand wird gezwungen, Lions oder Rotary gutzufinden. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum man andere Ansichten/Ansätze nicht einfach tolerieren kann, sondern mit Abwertung, Diffamierung und Lügen arbeiten muss.
Das war keinesfalls despektierlich gemeint. Ich habe lediglich eine Alternative zu den amerikanischen Modellen aufgezeigt. Nicht jeder fühlt sich in diesen Systemen gut aufgehoben. Nicht jeder, der etwas für seine Gesundheit tun will, kann etwas mit dem spirituellen Hintergrund beim Yoga anfangen. Und auch nicht jeder, der Kampfsport machen will, hat Bock, mit japanischen Klamotten und Ausdrücken durch die Trainingshalle zu hüpfen...
Die Beispiele ließen sich endlos weiterführen.
Ehrenamt ist auch nicht gleich Ehrenamt. Ich kann - wenn ich es mir leisten kann - für einen guten Zweck eine große Summe spenden. Mein Gewissen fühlt sich gut an und ich grinse mit einem Riesen-Scheck in der Hand in die Kamera.
Ich kann aber auch die Ärmel hochkrempeln und vor Ort anpacken, wo Hilfe dringend gebraucht wird. Sei es bei Fluthilfe- oder Erdbebenprojekten.
Mit Lions und Rotary bringe ich - bitte völlig wertfrei verstehen - meist ersteres (die Schecknummer) in Verbindung.
Ich toleriere jeden, der sich gesellschaftlich engagiert. Mein Post war keine Kritik an den "Amis", sondern nur eine andere Herangehensweise an das Thema Ehrenamt und das Aufzeigen von Alternativen.
Es gibt genügend weitere Alternativen wie Feuerwehr, THW, Johanniter, die alle Leute suchen.