Schreibutensilien

Das glaube ich eher weniger.
Handeingeschriebene und justierte Federn gibt es zb bei Sailor den Cross Emperor Federn, aber sicher nicht bei Montblanc standartkaufhausmodellen.

Von 'handeingeschrieben' habe ich ja auch gar nicht geschrieben. Das wäre ja eher kontraproduktiv, wenn das Schreibkorn auf eine andere Hand eingeschliffen ist. Die Federn werden dennoch handgeschliffen, sodass eine gewisse Varianz besteht.

Ich selbst habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich die gleiche, jedoch nicht dieselbe Feder im selben Füller teilweise unterschiedlich schreibt - auch bei Pelikan und Montblanc.
 
Von 'handeingeschrieben' habe ich ja auch gar nicht geschrieben. Das wäre ja eher kontraproduktiv, wenn das Schreibkorn auf eine andere Hand eingeschliffen ist. Die Federn werden dennoch handgeschliffen, sodass eine gewisse Varianz besteht.

Ich selbst habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich die gleiche, jedoch nicht dieselbe Feder im selben Füller teilweise unterschiedlich schreibt - auch bei Pelikan und Montblanc.

Handeingeschrieben bedeutet nur das die Lage der Feder auf dem Tintenleiter angepasst wird so das ein optimaler Tintenfluß entsteht.
Das gibt es bei standart MB nicht aber zb bei den Erwähnten Cross Emperor von Sailor.

Das sich ein Schreibkorn durch etwas einschreiben dem Schreiber anpasst ist ein Mythos. Die Teile sind gehärtet und abriebfest.

Das eine Feder kratzt hat damit zu tun das das Schreibkorn vorne etwas uneben ist. Das kann man mit Wasser und feinem Schmirgelpapier beheben.
Ob man das will ist etwas anderes, denn die super weich gleitenden Federn schreiben nicht immer sofort an.
Ob die Tinte gleichmäßig zu Papier gebracht wird hat nicht nur etwas mit dem Schreibkorn zu tun sondern auch damit ob die Feder sauber auf dem Tintenleiter montiert ist und korrekt justiert.

Insofern bringt ausprobieren bedingt etwas da man sowohl den Tintenfluß als auch das Anschreibverhalten bei einer gedippten Feder nicht testen kann.
Was man testen kann ist ob der Füller einem von Größe und Gewicht her liegt und die Haptik angenehm ist.
 
Handeingeschrieben bedeutet nur das die Lage der Feder auf dem Tintenleiter angepasst wird so das ein optimaler Tintenfluß entsteht.

Das habe ich dann wohl falsch verstanden. Hat dann ja auch nichts mit dem zu tun, was ich meinte.

Das sich ein Schreibkorn durch etwas einschreiben dem Schreiber anpasst ist ein Mythos. Die Teile sind gehärtet und abriebfest.

Quelle dazu?

Das eine Feder kratzt hat damit zu tun das das Schreibkorn vorne etwas uneben ist. Das kann man mit Wasser und feinem Schmirgelpapier beheben.

Genau das meine ich doch. Wenn man sich nicht auf Experimente mit Wasser und Schleifpapier einlassen möchte, sollte man eben vorher testen, ob das Schreibkorn irgendwelche störenden Unebenheiten hat.

Und wenn feines Schmirgelpapier das Korn schleifen kann, sollte es dann nicht auch (über einen langen Zeitraum und über viele tausend geschriebene Wörter) Papier tun? Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Wo ich dir zustimmen muss ist, dass man den Tintenfluss meist nicht vor Ort beurteilen kann. Dieser sollte bei neuen Montblanc-Füllern aber eh tadellos sein, sonst würde ich den Service konsultieren.
 

Ein Fachbuch für Werkstoffkunde oder alternativ gesunder Menschenverstand ?

Und wenn feines Schmirgelpapier das Korn schleifen kann, sollte es dann nicht auch (über einen langen Zeitraum und über viele tausend geschriebene Wörter) Papier tun? Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Ich bin nicht als Missionar tätig. Glaub was Du magst. Viel Erfahrung scheinst du nicht zu haben wenn du so etwas schreibst

Dieser sollte bei neuen Montblanc-Füllern aber eh tadellos sein, sonst würde ich den Service konsultieren.

gerade bei den günstigen Modellen wie 144, 145 und zum Teil auch 146 würde ich mich daraus keineswegs verlassen
 
Ist gut, hast recht.

Bei mir derzeit im Einsatz:

Pelikan M600
Pelikan K400
KOOH-I-NOOR Druckbleistift
älterer Parker; Dachbodenfund

Im Sonnenleder-Etui
 

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Aha, heut ist mal wieder der Herr Besserwisser anwesend! :rolleyes:

Meine eigene Erfahrung zeigt - was mich betrifft -, dass Enchanté durchaus richtig liegt, was das Schreibkorn/"Einschreiben", Kratzen, etc. angeht. Das gilt zumindest für MICH und MEINE Erfahrungen. Ob DU andere Erfahrungen gesammelt hast, ist mir diesbezüglich ziemlich wurst, und ist eben DEINE Erfahrung, unabhängig von der Tatsache, wieviele Tinten und Füller Du besitzt und wieviele andere (ich) ihr Eigen nennen können.
Hör doch einfach auf, Deine Meinung mal wieder als die einzige Wahrheit zu verkaufen und andere - in diesem Falle enchanté - mit überheblichen Bemerkungen zu bedenken:
"Viel Erfahrung scheinst du nicht zu haben wenn du so etwas schreibst."
"...oder alternativ gesunder Menschenverstand ?"

:mad:

Die Sache ist ja die, beim Lesen eines Threads lese ich auch automatisch solche Sachen mit.

So. Musste mal raus.







Bin auch gleich wieder ruhig.




Und nun mein Beitrag zum Thema:

Zumindest meine seit vielen Jahren benutzten Federn gleiten sehr weich und gleichmäßig über's Papier. Bei anderen Personen, welche sie zur Probe mal benutzten, kratzten sie deutlich.
Das liegt vermutlich daran, dass ich als Linkshänderin den Federhalter in einer anderen Schreibhaltung verwende, und sich die Feder somit im Laufe der Jahre dementsprechend abgerieben hat.
Ob dies bei heutigen Füllhaltern (Iridium) sich ebenso verhält, weiß ich nicht.
Ich benutze seit etlichen Jahren einen Federhalter, den ich von 50, 60 Jahren alten Federn bis hin zu neuen Federn unterschiedlichster Art bestücke. Desweiteren habe / hatte ich auch alte Kolbenfüllhalter im Gebrauch, mit einigen davon schrieb ich gern, mit anderen weniger gern. Ich hatte auch mal einen Kolbenfüller mit schräg angeschliffener Feder. Es dauerte seine Zeit, bis butterweiches Schreiben möglich war.
Derzeit besitze ich nur noch zwei Kolbenfüller und eben besagten Federhalter.

Und jetzt bin ich auch wieder handzahm. :cool:

VG, Jane
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine eigene Erfahrung zeigt - was mich betrifft -, dass Enchanté durchaus richtig liegt, was das Schreibkorn/"Einschreiben", Kratzen, etc. angeht. Das gilt zumindest für MICH und MEINE Erfahrungen.

Hach ja, die gute, alte "das ist aber meine Erfahrung, und bei meiner 95jährigen Tante hat das auch funktioniert" Argumentation. Fällt mir auch gerne im Homöopathie-Zusammenhang auf.

Tatsächlich ist es schwer[1] ein Material mit einem weicheren Material zu schleifen. Und das ist nicht Meinungssache sondern Tatsache. Am Diamanten kannst Du so lange Du willst mit der Feder reiben, das kümmert den nicht. Und sooo hart ist Cellulose nun wirklich nicht... Was auch immer Du erfährst und über einen Placeboeffekt hinausgeht, es hat ziemlich sicher nichts damit zu tun dass die Feder vom Papier glattgeschliffen wird.

[1] Lies: unmöglich
 
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