Wenn ihr nur 6 Paar Schuhe haben dürftet...

Was generell an Sneakern gut sein soll ist ebenfalls ein Rätsel - die dicken Gummisohlen vielleicht?
Wer den Schweißabdruck der Zehenballen in dünnen Brandsohlen von 1,50 oder 2,00 mm Stärke als Fußbett ansieht, nun gut, für den haben sie auch ein Fußbett im Kork.
Was Sneakern aber auf jeden Fall fehlt ist die Unterstützung des Fußgewölbes, ganz egal wie sie gemacht sind.
Insofern fehlt auch die Fußbettung, da auch die Schäfte viel zu weit geschnitten sind, man behilft sich mit einer langen Schnürung und zurrt sie an den Füßen fest.
Die umfangreichen Polster vermitteln dann den Eindruck des perfekt passenden Schuhs.
Gute Schuhe sind es auf jeden Fall keine, und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Volle Zustimmung. Man sieht es sogar, wenn man den vor einem laufenden Personen auf der Straße mal auf die Füße schaut. Füße knicken ein, stehen schief, rollen nicht richtig ab etc. pp. Der Hälfte von ihnen würde man gerne empfehlen, mal einen Orthopäden aufzusuchen.
 
Ich finde schon, dass das Thema "Sneaker zum Anzug" hier vernünftig diskutiert werden könnte, da ja ein allfälliges Phänomen

Die Argumentation verstehe ich nicht. Und ich sehe auch nicht dass "trägt jemand hier gelegentlich" oder "sieht man ständig auf der Straße" die Relevanz hebt - ich unterstelle dass fast jeder hier ab und zu Dinge tut, sagt, trinkt, isst, trägt die nicht zwingend stilvoll im Forensinne sind. Und was man auf der Straße sieht... aber lassen wir das. Das muss man m.E. nicht breit diskutieren, kann es allenfalls mal zwinkernd anreißen.

Ceterum censeo dass Sneaker im Kontext stilvoller Kleidung nichts zu suchen haben. Und das sage ich der sowas rund ein Drittel der Zeit außerhalb der eigenen vier Wände an den Füßen hat (wobei ich gerade dabei bin auch freizeitissime verstärkt zu anständigen Schuhen zu greifen).

N.H.
 
Die Argumentation verstehe ich nicht. Und ich sehe auch nicht dass "trägt jemand hier gelegentlich" oder "sieht man ständig auf der Straße" die Relevanz hebt - ich unterstelle dass fast jeder hier ab und zu Dinge tut, sagt, trinkt, isst, trägt die nicht zwingend stilvoll im Forensinne sind. Und was man auf der Straße sieht... aber lassen wir das. Das muss man m.E. nicht breit diskutieren, kann es allenfalls mal zwinkernd anreißen.

Ceterum censeo dass Sneaker im Kontext stilvoller Kleidung nichts zu suchen haben. Und das sage ich der sowas rund ein Drittel der Zeit außerhalb der eigenen vier Wände an den Füßen hat (wobei ich gerade dabei bin auch freizeitissime verstärkt zu anständigen Schuhen zu greifen).

N.H.
Das merke ich. Das bloße Wuederholen von Meinungen gibt mir aber nichts.
 
Guten Morgen zusammen,

auch wenn es hier etwas hitziger zuging ist die Frage nach den ersten z.B. 5-66 Paar Schuhen für Forumsteilnehmer und Interessierte doch relevant um stilistische Fehlkäufe am Anfang zu vermeiden.

So sind 6 Full-Wing Derbies mit Doppelledersohlen und Scotchgrain in hellen Brauntönen sicherlich wenig sinnvoll.

Erstmal für den Anzug der klassische Captoe-Oxford, gerne auch als Adelaide, in Schwarz und noch in Dunkelbraun zum wechseln für blaue und graue Anzüge. Dann ein (dunkel)brauner Derby mit Broguing sowie ein Loafer oder Double-Monk ebenfalls in (Mittel)Braun passend zum Anzug, Chino und Jeans und zu hellerer Kleidung im Sommer. Für das schlechte Wetter ein Chelsea-Boot oder Chukka-/George-Boot aus Kalbsleder in Dunkelbraun mit dünner Gummisohle und schlankem Profil, der sogar zum bauen und grauen Anzug passt, sowie zur Chino und Jeans. Danach wenn gewünscht ein hochwertiger Sneaker, gerne in weiß, der weit über dem Qualitätsniveau der in den Kaufhäusern wie Ansons oder P&C liegt.

Also damit würde ich Anfangen und rate dies auch den jüngeren Kollegen, die fragen.

Das alleine kostet einen Berufsanfänger bei ca. 350€ je Paar Schuhe in Einsteigerqualität, und für Sneaker ab 200€ insgesammt 1950€. Viel Geld hier in Frankfurt bei den Lebenshaltungskosten. Oder erstmal die beiden Captoe-Oxfords auf dem Niveau von Carmina, TLB Mallorca oder C&J für ca. 1000-1200€ und die ganzen Turnschuhe und Sneaker in der Freizeit auftragen. Dann den Rest dazu über die Zeit.

Klar haben Schuhliebhaber/-innen über die Zeit wesentlich mehr Paar Schuhe als dieses 5-6 für den Anfang.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Hallo ha er,

die Liste der 5-6 Schuhe an die ich dachte ist für die typischen Bürotätigen hier in Frankfurt. Auf Baustellen bewegen wir uns kaum, außer es ist der eigene Hausbau oder man ist im Immobilienfinanzbereich tätig. Dafür wären die Chelsea-Boots und Derbies gut zu gebrauchen auf der Baustelle.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Nein, für den Besuch als Bauleiter/-in oder Architekt/-in, wie Ha er es macht.

Die Gummisohlen von wetterfesten Chelsea- /George-/Chukka-Boots und robusteren Derbies halten den Dreck und den Kies, Steine etc. einer Baustelle auch besser aus als die Ledersohlen von Oxfords oder feineren Derbies, etc.

Ansonsten natürlich Sicherheitsschuhe.

Herzliche Grüße

Pascal
 
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