Abnehmen

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 3087
  • Beginndatum
Das schlechteste Beispiel ist hier der BMI.

Ich habe einen BMI von 30, bin zu klein für mein Gewicht.

Ein Sportler mehr Muskeln hat und weniger Fett, aber das gleiche wiegt wie ich und genauso groß ist wie ich hat auch einen BMI von 30.

Erst wenn man alle Faktoren begutachtet und ins Verhältnis setzt kann der BMI etwas aussagen.

Bei mir ist er nicht so gut, beim anderen ist er ok.

Die Zahl allein hinzustellen und dann sagen oh Gott das ist völlig sinnfrei.

Sorry Steve, kein Sportler (mit einem "sportlichen" KFA) erreicht ohne Drogen einen BMI von 30.
 
Das erreichen vielleicht clenbuterol gezüchtete Bodybuilder aber sonst....

Ein Freund rudert sowohl in der Bundesliga als auch im Nationalkader und selbst dieser Mensch der aussieht wie aus Bronze gegossen und hinter dem ich mich mit meinen 1,93 verstecken kann kommt so auf ca. 27 BMI in seiner wie er es nennt Essphase....
 
Will ja eigentlich nicht den Totengräber spielen, aber ich kann das hier nicht auf mir sitzen lassen

Das schlechteste Beispiel ist hier der BMI.

Ich habe einen BMI von 30, bin zu klein für mein Gewicht.

Ein Sportler mehr Muskeln hat und weniger Fett, aber das gleiche wiegt wie ich und genauso groß ist wie ich hat auch einen BMI von 30.

Erst wenn man alle Faktoren begutachtet und ins Verhältnis setzt kann der BMI etwas aussagen.

Bei mir ist er nicht so gut, beim anderen ist er ok.

Die Zahl allein hinzustellen und dann sagen oh Gott das ist völlig sinnfrei.

Die Zahl ist ein verdammt guter Richtwert, ab wann sich jemand Gedanken über sein Gewicht machen sollte. Ich bin Kraftsportler und habe meist einen BMI zwischen 28 und 31, je nachdem ob ich mich Richtung Wettkampf bewege oder eher Offseason rumdümpel. Das sieht auch schon recht sportlich aus...

Je höher der BMI, desto mehr muss auf das Herz-Kreislauf-System aufgepasst werden - egal ob Sportler oder nicht. Mehr Körpergewicht bedeutet immer mehr Belastung. Wie Hamburch schon schrieb, sind >30 mit sportlichem Körperfettanteil ohne Supergummibärchen kaum erreichbar, aber diese Leute haben dieselben Probleme wie der Normalo (zusätzlich zu den Nebenwirkungen).

Der Körper braucht zB um aus Kohlenhydraten Energie zu machen weniger Energie um aus Eiweiß Energie zu machen. Weiß nicht wie ich es besser erklären kann.

Also damit der Körper aus 100gr Eiweiß Energie macht braucht er erstmal bereits vorhandene Energie.
Aus Kohlenhydraten kaum, Fett etwas mehr, Eiweiß am meisten. Deshalb rät man oft zu einer eiweißreichen Ernährung.

Aber eigentlich ist das Thema in dem Topic vollkommen fehl am Platz.

Wenn ich mich recht erinnere, haben Proteine nur noch einen effektiven Kaloriengehalt von 6,x kcal, wenn ein hier ein Überschuss besteht, also bei low carb oder low fat Diäten, bei denen je ein Makronährstoff zugunsten von Eiweiß zurückgefahren wird.

Grundsätzlich rät man in Diäten zu eiweißreicher Ernährung, um überhaupt am Fett-Muskelmasse-Verhältnis etwas zu verändern, also den Körperfettanteil zu senken. Es sieht schließlich blöd aus, wenn man vorher fett und breit und hinterher fett und schmal ist. Die besten Ergebnisse werden hier natürlich mit passendem Krafttraining erzielt. Ausdauertraining ist immer nett, aber zum reinen Abnehmen esse ich lieber eine Stulle weniger als eine Stunde zu laufen.:)
 
Das erreichen vielleicht clenbuterol gezüchtete Bodybuilder aber sonst....



Ein Freund rudert sowohl in der Bundesliga als auch im Nationalkader und selbst dieser Mensch der aussieht wie aus Bronze gegossen und hinter dem ich mich mit meinen 1,93 verstecken kann kommt so auf ca. 27 BMI in seiner wie er es nennt Essphase....


Naja. Diskuswerfer Robert Harting hat laut Wikipedia 126 kg bei 201 cm. Komme ich auf gute 31 BMI. Sicher kein Fettsack, aber wenn Du sagst er muss gedopt sein kann ich das selbstverständlich nicht widerlegen.
 
Naja. Diskuswerfer Robert Harting hat laut Wikipedia 126 kg bei 201 cm. Komme ich auf gute 31 BMI. Sicher kein Fettsack, aber wenn Du sagst er muss gedopt sein kann ich das selbstverständlich nicht widerlegen.

Ausnahmen wird es sicher immer geben.
Aber Hochleistungssport und Doping liegen ja oft auch leider nah beieinander, aber wie du sagst belegen kann man es nicht.
 
Kleine Fragen, schnelle Antworten

Sorry Steve, kein Sportler (mit einem "sportlichen" KFA) erreicht ohne Drogen einen BMI von 30.



Ausnahmen wird es sicher immer geben.

Aber Hochleistungssport und Doping liegen ja oft auch leider nah beieinander, aber wie du sagst belegen kann man es nicht.


"Kein Sportler" und "Ausnahmen wird es geben". Einigt euch mal. :p

Harting war nur mein erster Schuss. Gefühlt denke ich dass der ganze Bereich der Schwerathleten von hohen BMIs durchsetzt ist. Sicher auch von Doping, aber welcher Sport ist das nicht... Sumoringen gilt glaube ich auch als Sport.

Klar, wer bei Sport nur Marathonlauf und Tour de France vor Augen hat übersieht das und hält die Elite in Sportzweigen wie Diskus- und Hammerwerfen oder Gewichtheben für Ausnahmen. Aber es gibt halt auch kraft- und masseintensiven Sport, der funktioniert wohl anders.

Mein Punkt ist nur dass das implizierte "BMI von 30 ist automatisch unsportlich", maW "BMI macht eine Aussage über die Sportlichkeit" so einfach eben doch nicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben