Aufbau Garderobe "Business-Stil"

Mir fällt auf, dass gerade die Schulterpartie bei mir oft problematisch ist. Viele Sakkos, die prinzipiell mit einigen Änderungsarbeiten passen würden kommen aufgrund der Schulterpartie nicht in Frage.
Um es zu verdeutlichen und als Entschädigung für Eure Zeit ein Bild (nicht von mir natürlich, aber es zeigt das Problem auf die Spitze getrieben und als ich das zugehörige Video zum ersten mal gesehen habe, musste ich eben direkt daran denken):
https://akm-img-a-in.tosshub.com/bu...musk_bodyguards-sixteen_nine.png?size=948:533

Umgehen könnte man das ganze mit einem unstrukturierten Anzug.
Nein, das hat damit gar nichts zu tun. Dem Bodyguard passt die Schulter nur generell nicht (Winkel des Abfalls, generelle Breite der Schulter, Umfang des Oberarms am Übergang zur Schulter, zu viel Stoff längs im Ärmelkopf), das würde sich auch bei einem Sakko ohne Einlagen (das heißt unstrukturiert nämlich) nicht ändern.

Man müsste mal ein aussagekräftiges Bild von Dir sehen. Falls Du das Problem hast, dass bei RTW die Kleidergröße, die am Bauch passt, zu weit in den Schultern ist, wirst Du um mindestens MTM nicht herumkommen. Aber es gibt auch noch eine Reihe von weiteren möglichen Problemen.
 
Um es zu verdeutlichen und als Entschädigung für Eure Zeit ein Bild
Das Elon Musk-Revers ist ziemlich genauso breit wie die Kragenaufschläge der beiden Bodyguards zusammengenommen... ;)

Zur Schulter und den genannten unkonstruierten Ausführungen:
da hilft nur Ausprobieren und eine vergleichsweise wesentlich geringer konstruierte Schultereinlage bzw. auch eingeschobene Schulter/Hemdschulter könnte hierbei deutlich besser aussehen.
 
Zu allen heutzutage (außer vielleicht black tie).

Genau darauf habe ich gehofft :)
Man müsste mal ein aussagekräftiges Bild von Dir sehen. Falls Du das Problem hast, dass bei RTW die Kleidergröße, die am Bauch passt, zu weit in den Schultern ist, wirst Du um mindestens MTM nicht herumkommen. Aber es gibt auch noch eine Reihe von weiteren möglichen Problemen.

Das Problem ist genau umgekehrt; Sakkos, die an den Schultern passen sind am Bauch (viel) zu weit.
Oftmals sind sie insgesamt zu weit und zu groß bis auf die Schulter- und Armpartie (obwohl ich weit von einer Bodybuilderfigur entfernt bin).
Auf Seite 1 dieses Themas findest du Bilder der Front- und Rückenansicht. Das Sakko war RTW und wurde bereits tailliert (ich meine 2-3 cm auf jeder Seite) sowie die Ärmellänge gekürzt.

Die Faktoren, die am häufigsten ursächlich sind, dass ein RTW Sakko nicht passt:
- Der Schulterbereich ist die häufigste Ursache
- Darauf folgen die Armlöcher und der Umfang der Ärmel im Oberarmbereich
- Brustbereich folgt als dritthäufigste Ursache bzw. ist i.d.R. auch zu eng, wenn einer der beiden anderen Faktoren bereits zum "Ausschluss" führt.
Tatsächlich habe ich allerdings eine zwar eher breite aber auch eher flache Brust.


Ich werde jedenfalls Euren Rat beherzigen und zu MTM wechseln. Scabal probiere ich als nächstes aus.
Bespoke würde ich normalerweise sogar vorziehen, aber Sport-/Stressbedingt schwankt mein Gewicht wie schon erwähnt oft und die Investition wäre wertlos, wenn deshalb der Anzug nach 6 Monaten bis einem Jahr nicht mehr passt.
 
Ich würde gerne nochmal ein paar Laienfragen zum Thema Mäntel stellen.
Hintergrund ist, dass ich noch einen Mantel zum Anzug besorgen möchte. Bisher habe ich Mäntel nur sehr selten getragen; Im Winter trage ich am liebsten funktionelle Parkas.
Zu einem Anzug passt das ja nicht optimal, auch wenn es abhängig von den Wetterbedingungen teilweise nicht anders geht.
Der Mantel würde jedenfalls nahezu ausschließlich für geschäftliche bzw. berufliche Zwecke getragen werden, wenn eben ein Parka für den Anlass unangemessen wäre.

Frage ist nun, ob bei Mänteln für diesen Zweck prinzipiell die gleiche Orientierungsregel wie bei Anzügen gilt, Kunstfasern zu vermeiden.
Viele Mäntel bestehen offenbar aus einer Mischung von Wolle und Kunststoff. Sind 80/20 noch "in Ordnung"?

Wie sind Mäntel mit "Stehkragen" auf der "Formalitätsskala" einzuordnen? Für besagten Zweck angemessen oder liegt das eher im Bereich von Freizeitkleidung?

Ist es bei Mänteln mit eingelassener Innenjacke eine sinnvolle Option diese zu entfernen oder sollte man von Anfang an einen Mantel suchen, der das nicht hat (z.B. weil der Reißverschluss sich noch unter dem Stoff abzeichnet)?
 
Ich würde gerne nochmal ein paar Laienfragen zum Thema Mäntel stellen.
Hintergrund ist, dass ich noch einen Mantel zum Anzug besorgen möchte. Bisher habe ich Mäntel nur sehr selten getragen; Im Winter trage ich am liebsten funktionelle Parkas.
Zu einem Anzug passt das ja nicht optimal, auch wenn es abhängig von den Wetterbedingungen teilweise nicht anders geht.
Der Mantel würde jedenfalls nahezu ausschließlich für geschäftliche bzw. berufliche Zwecke getragen werden, wenn eben ein Parka für den Anlass unangemessen wäre.

Frage ist nun, ob bei Mänteln für diesen Zweck prinzipiell die gleiche Orientierungsregel wie bei Anzügen gilt, Kunstfasern zu vermeiden.
Viele Mäntel bestehen offenbar aus einer Mischung von Wolle und Kunststoff. Sind 80/20 noch "in Ordnung"?

Wie sind Mäntel mit "Stehkragen" auf der "Formalitätsskala" einzuordnen? Für besagten Zweck angemessen oder liegt das eher im Bereich von Freizeitkleidung?

Ist es bei Mänteln mit eingelassener Innenjacke eine sinnvolle Option diese zu entfernen oder sollte man von Anfang an einen Mantel suchen, der das nicht hat (z.B. weil der Reißverschluss sich noch unter dem Stoff abzeichnet)?

Bei Mänteln für Herbst/Winter würde ich bei reiner Wolle bleiben. Stehkragen müsste man mal sehen, aber klingt nicht gut für mich. Inneneinsätze wie Westen etc. würde ich grundsätzlich vermeiden, zumal die meistens aus 100 % Plastik sind. Dann lieber einen umlege Kragen nehmen, den man hoch stellen kann bei Bedarf.
 
Ein Modell mit Stehkragen, dass ich in Betracht gezogen hätte wäre das folgende:
https://www.peek-cloppenburg.de/de/...it-eingrifftaschen-modell-maron-beige-1862649

Hier in braun verlinkt, damit man den Schnitt und den Kragen besser erkennt.
Mittlerweile ist der Mantel ohnehin nicht mehr in meiner Größe verfügbar. Es geht nur um eine generelle Beurteilung, ob solche Mäntel für den Zweck angemessen sind.

Eine Frage zu den Schnittformen:
Offenbar ist für geschäftliche Zwecke der Paletot / Guards Coat die einfachste Wahl. Auf der von As time goes by bereitgestellten Übersicht wird erwähnt, dass er i.d.R. zweireihig getragen wird.
Mir gefällt zwar der zweireihige Schnitt, aber ich bin auch noch verhältnismäßig jung und eben auch etwas trainierter oder wie man heute sagt: "breiter" als der Durchschnitt.
Es fällt mir schwer abzuschätzen ob ein zweireihiger Mantel deshalb nicht unpassend und etwas, in Ermangelung eines passenden Wortes, "mächtig" / aufdringlich wirkt.

Zu Farben habe ich recherchiert, dass schwarz, anthrazit und marine zu grauen Anzügen passen würden, wobei der Mantel immer dunkler als der Anzug sein sollte, richtig?
 
Ein Modell mit Stehkragen, dass ich in Betracht gezogen hätte wäre das folgende:
https://www.peek-cloppenburg.de/de/...it-eingrifftaschen-modell-maron-beige-1862649

Hier in braun verlinkt, damit man den Schnitt und den Kragen besser erkennt.
Mittlerweile ist der Mantel ohnehin nicht mehr in meiner Größe verfügbar. Es geht nur um eine generelle Beurteilung, ob solche Mäntel für den Zweck angemessen sind.

Eine Frage zu den Schnittformen:
Offenbar ist für geschäftliche Zwecke der Paletot / Guards Coat die einfachste Wahl. Auf der von As time goes by bereitgestellten Übersicht wird erwähnt, dass er i.d.R. zweireihig getragen wird.
Mir gefällt zwar der zweireihige Schnitt, aber ich bin auch noch verhältnismäßig jung und eben auch etwas trainierter oder wie man heute sagt: "breiter" als der Durchschnitt.
Es fällt mir schwer abzuschätzen ob ein zweireihiger Mantel deshalb nicht unpassend und etwas, in Ermangelung eines passenden Wortes, "mächtig" / aufdringlich wirkt.

Zu Farben habe ich recherchiert, dass schwarz, anthrazit und marine zu grauen Anzügen passen würden, wobei der Mantel immer dunkler als der Anzug sein sollte, richtig?
Der gezeigte Mantel kommt mir reichlich kurz vor, und für einen trainierten Menschen sehr die Schulterpartie sehr schmal aus.

Die Übersicht habe ich übrigens nur verlinkt, bereitgestellt ist ein wenig zuviel der Ehre.
 
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