Craft Bier Trinker?

Offene Türen einrenn...

Bin durch gute bajuwarische und US Microbrews auf den Geschmack gekommen. Aktueller Favorit ist St. Austell aus Cornwall. Tribute ist genial. Habe generell eine Schwäche für englische Ales etc.
 
Du sagst es gibt Bier, das aus "Malz, Hopfen und Wasser" besteht, aber nach Grapefruit, Kaffee oder Schoko schmeckt?
 
Offene Türen einrenn...

Bin durch gute bajuwarische und US Microbrews auf den Geschmack gekommen. Aktueller Favorit ist St. Austell aus Cornwall. Tribute ist genial. Habe generell eine Schwäche für englische Ales etc.

Wäre super wenn du vll. gleich dazu noch deine Eindrücke vom Bier schilderst so gut es einem möglich ist, also Aromaeindrücke, Antrunk, Bittere, Alkoholgehalt, Körper, Farbe usw.

Du sagst es gibt Bier, das aus "Malz, Hopfen und Wasser" besteht, aber nach Grapefruit, Kaffee oder Schoko schmeckt?

Ja, das sage ich und bin mir meiner Sache als Brauer da relativ sicher ;) . Genau dieses Umdenken möchte ich nämlich bewirken!
 
Ok, dann bin ich raus - das ist für mich Esoterik - sorry :)

Finde es auch abstrus was manche aus Whisky meinen rauszuschmecken - vom Mitternachtsregen über Steppengraß.

Ich glaube selbst du würdest aus einem Braufactum Progusta die Pfirsich Noten rausriechen können! Aber wer sich dem gegenüber von vornerein verschließt, der muss eben weiter bei Wasser bleiben!
 
Ich glaube selbst du würdest aus einem Braufactum Progusta die Pfirsich Noten rausriechen können! Aber wer sich dem gegenüber von vornerein verschließt, der muss eben weiter bei Wasser bleiben!

Das mag sein, aber ich denke ich kann von mir sagen, dass ich das auch gar nicht mag. Da bleibe ich lieber bei meinem Augustiner-Wässerchen.

edit: Das von Dir genannte Bier ist als Starkbier auch wohl kaum mit Öttinger & Co zu vergleichen. Bier mit höherer Stammwürze ist automatisch "aromatischer".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
edit: Das von Dir genannte Bier ist als Starkbier auch wohl kaum mit Öttinger & Co zu vergleichen. Bier mit höherer Stammwürze ist automatisch "aromatischer".


Stimmt, ich will auch gar nicht Biere der deutschen Großbrauerein verteufeln, im Gegenteil! Ich finde man sollte eben wissen das Bier noch viel Facettenreicher ist als man es von Jever, Becks & Co. gewohnt ist.

Das Bier mit höherer STW "automatisch" aromatischer ist stimmt so nicht ganz. Aber wie gesagt, es soll nicht mit Oettinger oder so verglichen werden, den ist ein Genussmittel wie Wein, Whisky & Co. und man muss sich bei einem Geschäftessen nicht dafür schämen wenn man eine Flasche davon kommen lässt anstatt Wein.

edit: Ich will nicht damit ausdrücken das solche Biere etwas für die abendliche Brotzeit sind! Sondern eben eher etwas (auch wenn mir die vergleiche mit Wein nicht gefallen) für Situationen in denen man mal einen guten Wein trinkt o.ä.
 
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Wein besteht auch nur aus Traubensaft und kann dennoch alle möglichen geschmacklichen Nuancen aufweisen.

Das kann aber auch andere Gründe haben wie zB der Unterschied des Ausgangsmaterial. Es gibt weit mehr Traubensorten die für Wein verwendet werden als Hopfensorten für Bier. Ich glaube auch der Unterschied zwischen Zucker und Stärke ist hier nicht zu vernachlässigen. Ich denke die Traube ist in Bezug auf Aroma "dankbarer" als Hopfen.

Ich will nicht damit ausdrücken das solche Biere etwas für die abendliche Brotzeit sind! Sondern eben eher etwas (auch wenn mir die vergleiche mit Wein nicht gefallen) für Situationen in denen man mal einen guten Wein trinkt o.ä.

Na das musst du sagen ;) Ich kannte den Begriff "CraftBeer" nicht und laut Google bedeutet das lediglich, dass es sich hierbei um Handwerkskunst handelt. Die etwas stärkeren und auch aromatischeren (Stark-) Biere, die zB in BeNeLux sehr beliebt sind würde ich nicht klassisch als Bier bezeichnen.
Hier bin ich bei dir, dass es Aromen gibt, die man beim "normalen" Bier schwer findet. Trotzdem nicht meine Welt.
 
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