Craft Bier Trinker?

Ich habe "bessere" Biere vor ca. eineinhalb Jahren für mich entdeckt. Neben diversen IPAs aus den USA und Ales aus Großbritannien begeistere ich mich vor allem für belgische Biere. Angetan haben mir es, neben vielen anderen (St. Bernadus, Brasserie d'Achouffe), vor allem die Biere von Chimay, Rochefort und Westmalle. Und dort insbesondere die Tripels und die ganz kräftigen dunklen.

Aus deutschen Landen finde ich die Hopfenweisse von Schneider überragend, aber sonst tut man sich hier, leider, mit innovativen Bieren, die geschmacklich aus der Masse herausstechen, schwerer als anderswo. Natürlich gibt es regionale Ausnahmen, wenn man an Brewbaker oder Propeller denkt, aber das sind Tropfen in einem Meer von mehr oder weniger beliebigen Bieren.
 
Aus deutschen Landen finde ich die Hopfenweisse von Schneider überragend, aber sonst tut man sich hier, leider, mit innovativen Bieren, die geschmacklich aus der Masse herausstechen, schwerer als anderswo. Natürlich gibt es regionale Ausnahmen, wenn man an Brewbaker oder Propeller denkt, aber das sind Tropfen in einem Meer von mehr oder weniger beliebigen Bieren.

Also in Deutschland hat sich in den letzten 2-3 Jahren schon sehr sehr viel getan und der Trend geht wohl auch steil so weiter! Vor kurzem war erst das Braukunst Festival in München, wer sich für sowas interessiert der sollte sich das für nächstes Jahr schonmal vormerken! Was ich damit sagen will, es gibt in Deutschland mittlerweile wesentlich mehr als Propeller und Brewbaker, z.B. Camba Bavaria, Pax Bräu und die Schönramer Brauerei um nur mal ein paar zu nennen!
 
Danke, diese Brauereien hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Ich finde im Vergleich zu Schottland das Angebot in den Regalen deutscher Super- und Getränkemärkte sehr einseitig auf einfachen Konsumbieren. Das ist wirklich Schade. Ausnahmen wie Maruhn in Darmstadt sollen nicht unerwähnt bleiben.

Daneben kommt es mir so vor, als will der gewöhnliche deutsche Biertrinker aus Überheblichkeit häufig gar keine individuellen Biere probieren. Alles was deutlich anders als Pils schmeckt ist per se nichts. Weißbier und Bock sind der Gipfel der Extravaganza. Und ganz schlimm wirds, wenn man ihm ein ausländisches Bier (belgisches Tripel, englisches Stout, US-IPA) serviert. Das sei eine Plörre, brauen können die gar nicht, weiß ja jeder, ans Reinheitsgebot wird sich auch nicht gehalten, nicht umsonst sei deutsches Bier überall auf der Welt so beliebt...

Ich höre mir diesen Sermon immer wieder gerne an, wenn ich jemandem aus meinem Bekanntenkreis ein De Molen oder ein Auswandererbier von Faust kosten lasse.
 
Westmalle Dubbel - sehr fein, und beim niederländischen Discounter für 40 Cent :D.

Das Ratsherrn Rotbier aus Hamburg ist nicht übel. Dithmarscher ist auch eine ordentliche Traditionsbrauerei. In einem der 2012er Feinschmecker war ein Artikel über deutsche Microbreweries, meine ich. Es tut sich schon was, wenn auch mit enormer Verspätung. Als ich 2005 an der Ostküste im Archiv war, gab es oin der Nähe einen Pub mit 180 Microbrews auf der Karte, 12 davon rotierend vom Fass. Ich erinnere mich noch an ein fulminantes Double Chocolate Stout aus Brooklyn und ein paar umwerfende IPAs.Wer in den USA noch Bud Light trinkt will es nicht anders.

Ich habe "bessere" Biere vor ca. eineinhalb Jahren für mich entdeckt. Neben diversen IPAs aus den USA und Ales aus Großbritannien begeistere ich mich vor allem für belgische Biere. Angetan haben mir es, neben vielen anderen (St. Bernadus, Brasserie d'Achouffe), vor allem die Biere von Chimay, Rochefort und Westmalle. Und dort insbesondere die Tripels und die ganz kräftigen dunklen.

Aus deutschen Landen finde ich die Hopfenweisse von Schneider überragend, aber sonst tut man sich hier, leider, mit innovativen Bieren, die geschmacklich aus der Masse herausstechen, schwerer als anderswo. Natürlich gibt es regionale Ausnahmen, wenn man an Brewbaker oder Propeller denkt, aber das sind Tropfen in einem Meer von mehr oder weniger beliebigen Bieren.
 
Als Weinabstinenzler und großer Hopfenfreund geht mir dieser Thread herunter wie äh Malz.

Sofern jemand mal zum Maruhn möchte, kann er gerne bei mir vorbeikommen, ich wohne nur 2,5 km entfernt. Ist WIRKLICH sehenswert, der grösste Biermarkt der Welt, BTW.

Whiskytastings finden auch regelmäßig statt.
 
In der Tat ist Bier enorm vielfälti.Toll, dass langsam Leben in die Bude kommt.

Habe den dankbaren Vorteil, dass der Bierzwerg (Verlinkung genehm, Andreas?) relativ nah bei mir ist und ich so eine tolle Quelle für Craftbeer habe.

Vor kurzem wieder einiges tolles probiert.

Unter anderem ein seit 2008 abgelaufenes Leffe bruin aus 0,33er Flaschen. Enorm gut. Ganz feine, leichte Reifetöne und dazu einfach ein stark ausgeprägtes Aroma von dunklerSchokolade, Röstnoten und Kaffee. Am Gaumen schwer und geprägt von einer reifen Süße. Und siehe da: Bier kann alt werde :eek:

Aber auch ein Schneider Tap X begeistert mich immer wieder. Ein toller aromatischer Weizenbock, mit Aromen von Stachelbeere, Banane und grünem Gras. Die Weiterleitung zum Sauvignon blanc kommt in der Tat nicht von irgendwo her.

Oder ein tolles Houblon Chouffe IPA. Tolle Zitrus/Grapefruit-Aromatik. Man merkt halt die Aromahopfenzugabe (würde auf Cascade tippen).

In der Tat ist Bier ein ebenso vielfältiges Gebiet wie Wein...Was mir,meinem Geldbeutel und der Leber nicht gut tut. Aber was solls, es schmeckt so gut.

PS: Wie wäre es eigentlich mit einem Forentreffen zur Braukunst Live! nächstes Jahr in MUC? Irgendjemand Interesse?
 
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Als Weinabstinenzler und großer Hopfenfreund geht mir dieser Thread herunter wie äh Malz.

Sofern jemand mal zum Maruhn möchte, kann er gerne bei mir vorbeikommen, ich wohne nur 2,5 km entfernt. Ist WIRKLICH sehenswert, der grösste Biermarkt der Welt, BTW.

Whiskytastings finden auch regelmäßig statt.

Ich muss Marhun DRINGEND wieder aufsuchen! Es stehen noch ca. 40-60 Flaschen Leergut im Keller, die die Getränkemärkte um die Ecke nicht annehmen :D

Das schiebe ich schon seit Monaten vor mir her und leider ist keine Besserung in Sicht.
 
PS: Wie wäre es eigentlich mit einem Forentreffen zur Braukunst Live! nächstes Jahr in MUC? Irgendjemand Interesse?

Huch, überlesen. Sorry. Bin ich sehr gerne dabei.
Da müssen sich "zwo aale Pungschder" erst in MUC treffen...

Wenn jetzt noch Luteno dazukommt,
haben wir eine Schädelstätte der Forumsdinosaurier , quasi.
 
Huch, überlesen. Sorry. Bin ich sehr gerne dabei.
Da müssen sich "zwo aale Pungschder" erst in MUC treffen...

Wenn jetzt noch Luteno dazukommt,
haben wir eine Schädelstätte der Forumsdinosaurier , quasi.

Ja, erstaunlich :D

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es dieses Jahr in Pungsch was wird ;)

Dann sind wir ja schon zu zweit. Sonst wer Lust?
 
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