Der Jammer-Faden

Der Fotograf hat die Bilder sicher gecroppt, er hat bestimmt noch unbeschnittene Rohbilder, die er Dir im 1x1 Format fertigmachen kann.


Oh, für Geld macht der viel, gibt ja auch noch Querformatfotos, oder halt Fotos nachfotografieren. Aber, ehrlich gesagt bin ich nicht bereit da nochmal großes Geld hinterherzuwerfen. Eine Handvoll Sozialenetzprofilfotos die, realistisch gesehen, stark irrelevant sind sind mir am Ende keine Shibumikrawatte wert. Prioritäten und so.
 
Vielen Dank für das ausgesprochene Mitgefühl. Noch ist es sehr sehr schwer :(

Ich wünsche Dir, dass Du Wege hast oder findest, Abschied zu nehmen. Nehmen heisst, Dir in diesem Prozess selber etwas zu geben. Trauer bedeutet Deinen Schmerz auszudrücken und in diesem Prozess lebendige Gefühle zu gewinnen. Mal ein Bild, dass Deine Gefühle für Deinen Gefährten ausrückt und rede mit jemandem darüber, drücke Deinen Schmerz in einer Klage aus. Bloß nicht (starre) Haltung bewahren, "gefasst" sein, sondern lieber weich, den Schmerz zulassen, und Dich selbst umarmen.

Ich habe gerade erfahren, dass es einem Menschen, der mir sehr viel bedeutet gesundheitlich ganz schlecht geht, am Ende eines Lebens endloser Selbstaufopferung. Das ist auch zum heulen.
 
Ich hab noch ein Jammerthema. Auch wenn es im Kontext sehr unwichtig ist.
Man kann zu Converse ja wirklich herzlich gerne stehen wie man will, mich zwingt ja keiner welche anzuziehen, mer muss och jönne künne, jeder Jeck es anders, Uhl und Nachtigall und so.
Aber ich habe ein zweijähriges Kind. Und irgendeiner seiner Eltern (ich will da niemanden anklagend angucken) fand das eine gute Idee diesem Kind solche Schuhe zu kaufen. Knöchelhohe Converse. Mit schickem, weißem, breitem Schnürsenkel.
Es ist das zweite Kind. Eigentlich konnte man beim ersten schon lernen dass die einzigen akzeptablen Kleinkinderschuhe die mit Klettverschluß sind. Und gerne Halbschuhhöhe, weil man die auch einem sich windenden Fuß besser angezogen bekommt. Ja, ok, es besteht die Gefahr dass das Kind geprägt wird und dann später (Double)Monks tragen will, weil das so an die Klettschuhe erinnert, aber das Risiko muss man dann halt eingehen... :eek:
 
Ich wünsche Dir, dass Du Wege hast oder findest, Abschied zu nehmen. Nehmen heisst, Dir in diesem Prozess selber etwas zu geben. Trauer bedeutet Deinen Schmerz auszudrücken und in diesem Prozess lebendige Gefühle zu gewinnen. Mal ein Bild, dass Deine Gefühle für Deinen Gefährten ausrückt und rede mit jemandem darüber, drücke Deinen Schmerz in einer Klage aus. Bloß nicht (starre) Haltung bewahren, "gefasst" sein, sondern lieber weich, den Schmerz zulassen, und Dich selbst umarmen.

Ich habe gerade erfahren, dass es einem Menschen, der mir sehr viel bedeutet gesundheitlich ganz schlecht geht, am Ende eines Lebens endloser Selbstaufopferung. Das ist auch zum heulen.


"Literaturhinweise" sind ja nicht DAS Vademecum für jede Art von Schmerz und Trauer,
aber ich würde trotzdem gerne noch einen Buchtipp anfügen, der mir in den letzten Jahren intensivem Trauerns in unterschiedlichen Lebenssituationen und -herausforderungen sehr weitergeholfen hat (Danke an DgL):

http://www.amazon.de/begleite-dich-...&qid=1431433635&sr=8-1&keywords=trauer+jorgos
 
Ja, ok, es besteht die Gefahr dass das Kind geprägt wird und dann später (Double)Monks tragen will, weil das so an die Klettschuhe erinnert, aber das Risiko muss man dann halt eingehen... :eek:

Als iGent-Adept wird der Lütte dann ja zunächst, auf Mauern sitzend, lässig das Klettband auflassen ("Sprezzatura Kletta") :D
 
Als iGent-Adept wird der Lütte dann ja zunächst, auf Mauern sitzend, lässig das Klettband auflassen ("Sprezzatura Kletta") :D

Selten war ich so stolz auf meinen damals noch Fünfjährigen wie als er beim Herrenausstatter die Plastiktüte sah und korrekterweise meinte "oh, ein Paisleymuster!". :D

Ansonsten trägt er gerne meine ausrangierten Krawatten. Mit quasi dreifachem Windsor, damit sie nicht auf dem Boden schleifen. Aber Shibumi weigert sich ja konsequent Krawatten unter einem Meter Länge ins Sortiment zu nehmen.
 
Weia. Hab ein Outfit im Kopf gehabt. Mich beim anziehen umentschieden. Wieder zurückgeschwenkt. Jeder Wechsel war nicht vollständig. Offenbar nicht richtig in den Spiegel geguckt (oder lass am Kunstlicht?), und richtig spät war ich auch noch dran. Ergebnis: schlimmstes Outfit bisher. Mir am Bahnsteig erstmal den Schlips abgenommen um zu retten was zu retten ist[1]. Leider passt der Reserveschlips im Büro noch weniger, der passt halt nur zu 95% meiner Sachen. Das EST werde ich wohl gleich gegen das weiße Backup-EST tauschen. Und dann den ganzen Tag voller Termine so dass ich auch noch unter Menschen bin. :(

[1] Und das ist wirklich nicht viel.
 
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