Kleine Fragen, schnelle Antworten

Ich verstehe die Frage nicht so ganz: So lange der Kunde nicht getauscht wird ist der Preis immer fair. Der Kunde wird nicht mehr zahlen als ihn dass Produkt er ist.

Sagst doch selbst immer: You get what you pay for...

Der Kunde bezahlt halt so viel wie er bereit ist zu zahlen für das jeweilige Produkt, wenn er es zu teuer findet kauft er es nicht und der Händler verkauft nichts.

Ein Schuh bei dem ich für die Marke zahle ist ja nicht überteuert; ich zahle aber in dem Fall für den Markennamen und nicht für den Schuh an sich. Für Leute die Wert auf den Markennamen legen mag das ein attraktives Angebot sein.

Bewertet Du das Gesamtpaket aus Beratung + Schuhe
oder
allein den Preis von Schuh der Marke A in Ausführung X1
oder
spielt absolut nur der Preis des Schuhs von Marke A in x-beliebiger Ausführung eine Rolle?

In Sonderverkäufen und in Outlets werden optisch ziemlich gleich aussehende Schuhe oftmals billiger verkauft,
sind aber von der Ausführung her oft grundverschieden.

Der Zielbahnhof für Matz bzw. die Frage im Detail erläutert :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher bin ich mir sicher, dass es zwei Möglichkeiten des Einstiegs gibt:
Die hier oft anzutreffende Schnäppchenmentalität, um ein gepflegtes Äußeres zeigen zu können, und
Schuhe der Füße und der Begeisterung für gutes Schuhwerk wegen zu erstehen.

Tja. Auch aus eigener Erfahrung würde ich erstmal zu ersterem raten. Ich würde keinem Anfänger zu einem bespoke Anzug raten, nicht zu handgemachten Schuhen, noch nicht mal zu Shibumi-Krawatten. Ebensowenig wie ich einen teuren Neuwagen für den Fahranfänger oder meine Messer für den angehenden Hobbykoch empfehlen würde. Das ist einfach sinnlos. Geschmack und Wertschätzung müssen sich erst entwickeln, auch ist das Risiko nicht gering dass der Anfänger die Dinge erstmal falsch behandelt (und damit ruiniert). Erfahrung kann man sich nur begrenzt anlesen.

Da ich natürlich meinen Weg für richtig halte: moderates Geld ausgeben (thrifting/SuSu, Einsteigerrahmengeklebtgenähte, Schirwan-Krawatten, gebrauchter Polo und Zwilling-Messer), sich selber beobachten, Erfahrung sammeln, und dann, nicht aus der Not etwas zu "brauchen", sondern auf dem Boden von Erfahrung und eigener Willensbildung mal nach Sternen greifen.

Und auch dort bin ich nicht bei Urban, dass das unbedingt Schuhe sein müssen. Ich hatte ja mal überschlagen was bei seinem Schuhlevel konsequenterweise so an Geld fließt, nicht jeder kann und will das. Also: Ein toller Anzug, daneben weiter die "Grundgarderobe" nutzen. Oder statt dessen ein paar Spitzenschuhe (nicht die Ballettversion). Vielleicht sind einem ja drei Highendhemden wichtiger. Oder auch endlich einmal eine der sagenumwobenen Shibumi-Krawatten bestellen. In jedem Fall nach so einem Sternenkauf längere Zeit warten, (sich) beobachten. Dann ggfs. und gezielt weiter investieren. Die Highlights genießen: wenn man nicht überall am oberen Ende mitschwimmen kann muss man priorisieren, dann ist es um so wichtiger dass die Highlights genau da sitzen wo sie einem am meisten Spaß machen.

Insofern kann ich jemandem, der eh nen Tausender für Schuhe ausgibt, Alternativen zu EG et.al. aufzeigen, das ist sinnvoll und löblich. Aber jemanden der in seiner sartorialen Entwicklung vernünftigerweise (siehe Bankers Anriss) bei 250€-Schuhen steht zu zanken dass er nicht besseres für 800€ kauft ist sinnlos. Klar, wenn er 550€ mehr auszugeben beabsichtigte wären das wertvolle Informationen, so geht es am Thema vorbei.

Und 40 Einsteigerschuhe plus fünf Highendanzüge ist nichtmal ein Widerspruch, es steht jedem frei Anzüge für wichtiger als Schuhe zu halten (und umgekehrt). Oder sich mehr an einer Breite der Schuhsammlung als an einer Tiefe zu erfreuen. Man würde ja auch nicht zu einem Briefmarkensammler gehen "bist Du blöd hier drei Regalmeter Europa Postfrisch 1950-1990 zu haben, für das Geld hätteste gleich die Blaue Mauritius haben können. Besser eine gescheite als massig so mittelmäßiges Zeuch".
 
Also keine Bange, wenn ich mal wieder auf Tour bin, dann kaufe ich entweder in Fabrikverkäufen oder beim Schuhmacher ein.
Die dort gezahlten Preise sind nur schwer vergleichbar, da irgendwo die Reisespesen mit einfließen müssten, nur wie?

Wir sollten vielleicht jetzt auch mal wieder etwas Platz lassen für wirklich kurze Fragen.
Die angeschnittenen Fragen werden schon hin und wieder im Schuhthread auftauchen. ;)
 
... Wir sollten vielleicht jetzt auch mal wieder etwas Platz lassen für wirklich kurze Fragen.
Die angeschnittenen Fragen werden schon hin und wieder im Schuhthread auftauchen. ;)

zumal der Thread "Der faire Preis für ein Paar Schuhe" bereits geschlossen wurde.
Und jetzt machst Du hier weiter... Sachen gibt´s.

LG
Matz
 
Muss auch noch was zu der schuhnummer sagen :-D

Finde es (bei beschränktem Budget) vor allem sinnvoll am Anfang die üblichen Verdächtigen auszutesten.
Und zwar um den eigenen Geschmack herausfinden.

Ich habe mit als erste rahmengenähte ein paar braune Derbies gekauft.
Ein oft empfohlener solider all-rounder.
Jedoch habe ich nun festgestellt, dass Derbies nicht mein Ding sind und ich eher Oxfords favorisiere.

Ich habe mir Anfangs mal alle Klassiker zugelegt (oxford, Derby, loafer, fullbrogue, Chelsea).
Nun weiß ich was mir (an mir) gefällt und kann mir diese Schuhe im höheren Segment zulegen.

Fazit.
Im 200er Bereich ausprobieren zu Anfang. Danach gezielt umsteigen ;-)
 
Bewertet Du das Gesamtpaket aus Beratung + Schuhe
oder
allein den Preis von Schuh der Marke A in Ausführung X1
oder
spielt absolut nur der Preis des Schuhs von Marke A in x-beliebiger Ausführung eine Rolle?

In Sonderverkäufen und in Outlets werden optisch ziemlich gleich aussehende Schuhe oftmals billiger verkauft,
sind aber von der Ausführung her oft grundverschieden.

Der Zielbahnhof für Matz bzw. die Frage im Detail erläutert :eek:

Versuchst du ernsthaft in einem anderen Strang weiter zu diskutieren, nachdem dein anderer Strang geschlossen wurde und Andreas explizit gesagt hat, dass er die Dikussion nicht will?

Sorry übrigens für die Tippfehler in dem Beitrag heute morgen.
 
Versuchst du ernsthaft in einem anderen Strang weiter zu diskutieren, nachdem dein anderer Strang geschlossen wurde und Andreas explizit gesagt hat, dass er die Dikussion nicht will?

Sorry übrigens für die Tippfehler in dem Beitrag heute morgen.
Nein, ich hatte den obigen Beitrag schon geschrieben und fand ihn zu schade zum Löschen.
 
Könnten wir vielleicht die Meta-Ebene verlassen und zu den kleinen Fragen zurückkehren? Danke! :)


Welche Versender von Uhrenarmbändern sind Eurer Meinung nach empfehlenswert?
Ich hatte einige bei Ebay ausprobiert und war, naja, eher mittelbegeistert.

Oder gibt's gar nette, gerne kleine, stationäre Händler im Rhein-Main-Neckar-Gebiet? Bei Kaufmann in Mühlheim war ich schon.
 
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