Stadtrad

Und das stellst Du in welcher Stadt unbeaufsichtigt wo ab ;-) ?
Mir sind zwar leider in der Vergangenheit auch schon Fahrräder abhanden gekommen, aber „unbeaufsichtigt“ abstellen war mit diesem bisher noch kein Problem. Und auch nicht zwingend immer an einem ortsfesten Gegenstand befestigt.

Der Schlüssel liegt darin, es nicht zu lange (über Nacht) und an einem Ort mit eher viel Publikumsverkehr abzustellen.

Daneben habe ich noch ein (wirklich) stilvolles „Stadtrad“ aus den frühen 80ern mit Sturmey-Archer 3-Gang-Schaltung, goldfarben und schön erhalten. Das würde ich aber noch fast weniger gerne „verlieren“.
 
Hallo Zusammen, vielen Dank schonmal für die ganzen Beiträge! Das sind echt ein paar tolle Drahtesel dabei.
"Stadtrad" war als Titel stellvertretend für den Verwendungszweck nicht zwingend den Stil. Ich sehe nämlich gerade das Thema mit "überall abstellen". Klar ist da immer ein bisschen Vorsicht zu wahren. Den Vorteil und den Luxus beim "Stadtrad" sehe ich aber insbesondere im Zeit- und Mobilitätsgewinn. z.B. von Büro zu Büro oder von Büro zu Restaurant, etc. und meistens bleibt da im Alltag dann auch nicht immer die Zeit nach einem idealen Standort zu suchen, sondern man stellt es eben vor dem Eingang ab und der ist je nachdem wohin man fährt mal mehr oder weniger belebt. Es gibt ja genug Unternehmen die ihr Büro in Bahnhofsnähe haben und mehr als ausreichend Restaurants in Fußgängerzonen.
Ich möchte den Faden gerne ein bisschen als Inspirationsquelle nutzen.
Bist Du denn eher im Flachen oder im Hügeligen unterwegs?

Wenn flach, dann wäre meine erste Wahl ein klassisches Hollandrad (zB Gazelle oder Batavus). Da kommt man super stressfrei von A nach B - schon alleine wegen der Sitzhaltung, die nicht zum sportlichen Fahren einlädt.

Wenn hügelig, dann ein klassisches Treckingrad mit Riemenantrieb und Nabenschaltung, alternativ aber weniger komfortabel klassisch mit Kettenschaltung (zB VSF).

Über Diebstahl würde ich mir keine Gedanken machen, es sei denn du stellst es wirklich in üblen Ecken ab. Abus Granit X Plus und Pitlocks. Das klaut keiner und versucht auch keiner. Habe ich jedenfalls noch nicht gehört. Ein Gebrauchtkauf minimiert das finanzielle Risiko nochmal deutlich und ein Gebrauchtes ist auch unauffälliger.
Hauptsächlich im flachen, für sportliche Aktivitäten habe ich ein separates, aber das lasse ich nicht unbeaufsichtigt stehen.
Mit Diebstahl habe ich leider schon mehrfach schlechte Erfahrung gemacht - und jedesmal war das Rad mit Schloss an einem Bügel o.ä. befestigt. Die Pitlocks finde ich daher gar nicht verkehrt. Ich habe auch schon mehrfach Sattel nachkaufen müssen...
 
Als Alternative für ein eigenes Stadtrad kann man inzwischen auch in einigen größeren Städten in Deutschland ein Swapfiets mieten und hat alle Reparatur- und Diebstahlrisiken mit einer monatlichen Leihgebühr abgedeckt.
https://swapfiets.de/
 
Leihrad schon in fremden Städten ausprobiert, bin ich aber in der Heimat nicht so der Fan davon, der Vorteil vom Rad ist ja gerade die Flexibilität im urbanen Raum bei Strecken < 10 km meist schneller als mit dem Auto Tür-zu-Tür zu kommen. Da möchte ich dann nicht zuerst mich noch zu einer Sharing Station bewegen.
 
Leihrad schon in fremden Städten ausprobiert, bin ich aber in der Heimat nicht so der Fan davon, der Vorteil vom Rad ist ja gerade die Flexibilität im urbanen Raum bei Strecken < 10 km meist schneller als mit dem Auto Tür-zu-Tür zu kommen. Da möchte ich dann nicht zuerst mich noch zu einer Sharing Station bewegen.
Swapfiets hat ein anderes Konzept. Das geliehene Rad steht nur Dir zur Verfügung und Du kümmerst Dich um die sichere Unterbringung, wird aber im Falle einer Panne oder Diebstahls über den Provider ausgetauscht, bzw. ersetzt.
Mir sind die Räder zuerst in den Niederlanden aufgefallen, da sie als Erkennungszeichen blaue Vorderreifen haben und ich neugierig geworden bin.
Wie oben geschrieben, gibt es die inzwischen auch in einigen Städten in Deutschland. Meine Schwiegertochter nutzt eines in Frankfurt und ist nach drei oder vier Monaten noch sehr zufrieden.
 
das wa
Swapfiets hat ein anderes Konzept. Das geliehene Rad steht nur Dir zur Verfügung und Du kümmerst Dich um die sichere Unterbringung, wird aber im Falle einer Panne oder Diebstahls über den Provider ausgetauscht, bzw. ersetzt.
Mir sind die Räder zuerst in den Niederlanden aufgefallen, da sie als Erkennungszeichen blaue Vorderreifen haben und ich neugierig geworden bin.
Wie oben geschrieben, gibt es die inzwischen auch in einigen Städten in Deutschland. Meine Schwiegertochter nutzt eines in Frankfurt und ist nach drei oder vier Monaten noch sehr zufrieden.
das war mir so nicht bekannt, vielen Dank für den Hinweis, das werde ich mir einmal anschauen.
 
Ich habe seit diesem Sommer ein Brompthon C-Line in British Racing Green.
Ich hätte es ja nicht gedacht, aber ich bin wirklich begeistert von dem Ding.
Es fährt sich wirklich phantastisch (außer auf Kopfsteinpflaster).
Ich kann es in der Wohnung und auch im Büro abstellen. Hatte es auch schon im Restaurant mit drinnen und ich konnte es sogar an der Museumsgaderobe abgeben.
Zugegeben, draußen abschließen ist etwas schwierig.
Für alle Österreicher interessant: Für Klappräder gibt es derzeit eine Förderung vom Klimaschutzministerium.

Falls noch wer einen Tip für einen Helm brauch: Kask Mobius Elite. Der Merino Stoff für die Poster kommt von Reda.
 
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