Abnehmen

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 3087
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Nun ja, ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, als Fleisch/Eier/Eiweiß (und wechselnd noch viele andere Lebensmittel) überhaupt ganz, ganz, ganz schlimm böse war. Und das war ganz konkret und sauber durch wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen.
Es ist kann natürlich durchaus möglich sein, dass der heutige Stand der Wissenschaft der Weisheit letzter Schluss ist, und das meine ich ganz unironisch.
Ja, das stimmt - bitte nicht denken, dass ich Fan von irgendwelchen kurzlebigen Ernährungstheorien bin.
Kohlenhydrate, Gluten, Lactose, Fructose sind es ja aktuell, glaube ich.
Sowas kann man mitmachen, muss man aber nicht.
Trotzdem gibt es auch fernab von diesen pseudoreligiösen Theorien, die täglich wechseln, Methoden, die schon immer funktioniert haben und auch immer funktionieren werden.
 
Allerdings lassen sich halt die Thesen zum Abnehmen relativ leicht durch wissenschaftliche Untersuchungen beweisen oder belegen

Falsch. Es ist extrem schwierig, einer medizinischen Studie überhaupt eine Aussagekraft zu verpassen (man will ja von einer Korrelation auf eine Kausation kommen) und beweisen tut die nie was, sie macht höchstens bestimmte Theorien wahrscheinlicher, andere unwahrscheinlicher.

Und da Menschen genetisch und epigenetisch erhebliche Unterschiede voneinander aufweisen, funktioniert eine Behandlungsstrategie nicht bei jedem gleich....
 
Nun, da werde ich nun doch hellhörig: worum handelt es sich?
Hm, ich dachte solche Dinge, die Beethoven beschrieben hat.
Mehrmals die Woche Sport, was auch immer einem gefällt. Man kann auch, wenn man die Zeit hat, 2 Stunden im Wald spazieren gehen.
Dazu dann die Ernährung umstellen, weniger essen, abends keine Kohlenhydrate.
Nicht immer, wenn man Hunger hat, muss man sofort etwas essen.
Als Zwischenmahlzeiten proteinreiche Sattmacher (auch wichtig für den Muskelerhalt und -aufbau) essen, also statt Süßigkeiten vielleicht Hüttenkäse, Kräuterquark o.ä. Dadurch kann man ganze Mahlzeiten einsparen.
Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Willensstärke.
 
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Mir ist klar das es mit Sportunterstützung besser und schneller gehen würde.

Mein Problem ist nur, wie schon mehrfach erwähnt, - ich hasse Sport. Das kann mir auch keiner schön reden oder.

Meine Frau geht dreimal die Woche auf den Crosser, auch nur weil sie die Blutwerte hatte das der Arzt vor einer Diabetes gewarnt hat.
Ich würde es dann anders formulieren: Bewegungsunterstützung reicht ja schon. "Sport" ist im übrigen auch nicht notwendigerweise das Benutzen irgendwelcher Maschinen in komischen Klamotten in stickigen Räumen mit Fernsehberieselung - das zu hassen ist leicht. Eine Runde Golf spielen, verbrennt z.B. über 1000 kcal. Klar die gleichen 4h laufen bringen noch mehr (macht ja aber auch keiner, okay Ironman lassen wir mal weg ...), aber frag mal, ob jemand in gut 4h auf dem Golfplatz oder beim Marathon mehr Spaß hatte. Muss auch nicht Golf sein, aber Spiele machen halt mehr Spaß als nur Kalorien verbrennen.

Manche Menschen haben übrigens auch schon berichtet, mit dem Kauf eines Hundes und den damit erzwungenen Spaziergängen deutliche Erfolge gehabt zu haben.

Kalorien sparen ist für mich viel schwerer als sie zu verbrennen. Doof ist halt nur, wenn man die Zeit fürs Verbrennen nicht erübrigen kann (Prioritätenfrage) oder wenn man komplett spaßfreie Beschäftigungen zum Verbrennen nutzen will (ich hasse z.b. jede Form von Laufsport, freundlicherweise hat mir der Arzt das aus anderen medizinischen Gründen (Fußgelenksbelastung) auch verboten ...
 
Bronze hätte jetzt besser zum Thema gepasst.

.. mit Hoch-/Tiefgravur.

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Gestern Abend zufällig über eine Sendung gestolpert, in der es darum ging, daß unser Körper genetisch eher darauf programmiert ist,
erfolgreich/effektiv mit Mangel umzugehen als mit einem Überangebot.

An den Sender kann ich mich gerad' nicht mehr erinnern - aber es ging grundsätzlich um dieses Thema bzw. dies.
Daß in Zeiten der Knappheit ein Rückgang an gravierenden Zivilisationskrankheiten beobachtet werden kann, ist ja durchaus bekannt.
(Z.B. während der Wirtschaftsdepression und i.d. nach WW2 Zeit; daß es hier auch u.a. zu schwerwiegenden Mangelerscheinungen
gekommen ist, schmälert diese Beobachtung grundsätzlich nicht.)

Ansonsten: Es ist ja eh grad Fastenzeit ...

greets
 
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Ich würde da an so einfache Dinge denken:

Weniger Kalorien zu sich nehmen als man verbraucht.



Aber ob das der Weisheit letzter Schluss kann ich leider auch nicht sagen :p


Oha, Vorsicht. Mit der Aussage habe ich doch eben erst eine Diskussion losgetreten, Tenor: Das mit dem Energieerhaltungssatz ist nicht so streng gemeint wenn es um Biologie geht... ;)
 
Das hast Du falsch verstanden - oder falsch verstehen wollen. Darfst es Dir aussuchen. ;)


Ja, dann habe ich die Aussagen der Art "Ab- und Zunehmen hat mit der Energiebilanz nichts zu tun" wohl falsch verstanden. Und tue es noch. Begreife das mit dem "Biologie ist nicht nur Physik (d.h. da gibt's was was mit Physik nicht erklärbar ist)" ja auch nicht, bin da wohl zu engstirnig. Mittlerweile denke ich das wird sich aus "feinstofflichen Effekten" oder so erklären, daher bin ich da auch raus.
 
Falsch. Es ist extrem schwierig, einer medizinischen Studie überhaupt eine Aussagekraft zu verpassen (man will ja von einer Korrelation auf eine Kausation kommen) und beweisen tut die nie was, sie macht höchstens bestimmte Theorien wahrscheinlicher, andere unwahrscheinlicher.

Und da Menschen genetisch und epigenetisch erhebliche Unterschiede voneinander aufweisen, funktioniert eine Behandlungsstrategie nicht bei jedem gleich....
Ganz übersehen. Ich habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht sowas wie "Grapefruit-Eier-Diät führt generell schneller zum gewünschten Ergebnis als Kartoffel-Quark-Diät" sondern viel allgemeiner sowas wie (Herr Haus hat es ja schon mehrfach beschrieben) "Nimm weniger Kalorien zu dir, als du verbrauchst und du wirst sicher abnehmen" oder ähnliches. Ich denke, dass man eine solche Behauptung relativ einfach untermauern kann.
 
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