Der Jammer-Faden

Jura zu studieren macht heutzutage bei der Masse an Juristen sowieso nur noch Sinn, wenn man mit Bestnote abschliesst, extrem gut vernetzt ist und/oder bereits gesicherte Berufsaussichten hat. Meine Tasse Tee.

Najaaaaa...

Kommt aber drauf an, was Du mit Bestnote meinst. Klar, VB sollte schon drin sein... (ich weiß machen nicht alle, aber wenn man nicht nur rumhängt...) - Ich bin derzeit jedenfalls sehr zufrieden mit dem Studium und ich denke wenn man mit Leidenschaft an die Sache geht, wird das schon ganz gut klappen nach dem Studium. Master, Dr. oder Zweitstudium kann man ja dann auch noch machen...



Mein Rat an Fortress: Definitiv an die Universität gehen!
 
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Najaaaaa...

Kommt aber drauf an, was Du mit Bestnote meinst.
[..] und ich denke wenn man mit Leidenschaft an die Sache geht, wird das schon ganz gut klappen nach dem Studium. Master, Dr. oder Zweitstudium kann man ja dann auch noch machen...

Sehe ich ebenfalls so.
"Bestnote" ist hier völlig falsch definiert, denn:
Im Bundesdurchschnitt erreichen weniger als 15 % der Absolventen die Notenstufen „vollbefriedigend“ oder besser. In beiden Staatsexamina werden die Abschlussnoten „sehr gut“ von ca. 0,1 % und „gut“ nur von den besten ca. 2–3 % eines Jahrgangs erreicht.

Wie man sieht, gehört man also schon mit der Note Befriedigend bis vollbefriedigend zu den Top-Juristen Deutschlands.


Ich selbst bin allerdings kein Jurist sondern studiere Informatik an einer Uni... ihr solltet mal sehen wie die Leute in unserem Studiengang rumrennen. Teilweise ist das echt nur noch lächerlich :D
Und die Frauenquote ist natürlich auch sehr gering.
 
Hier irrst Du, wenn du die anderen 15% nicht auch mit einfettest. Die umgangssprachliche Bestnote bei Juristen geht nämlich beim befriedigend los, je nach Bundesland. Mit einem vollbefriedigend ist man natürlich auf der sicheren Seite. Vorausgesetzt man ist menschlich kein Totalausfall.
 
Ach, wisst ihr was. Ich mache einfach weiter mein Studium und wenn ich dann halt böser Jurastudentnaziestablishmenttyp bin und am Ende natürlich ohne Job... Muss ja nicht jeder richtig oder gut finden.
 
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Das ist evident falsch. Um mal bei Deinem superlativischen Sprachduktus zu bleiben ;).
Mit vollbefriedigend (3+) stehen einem alle Türen offen. Teilweise noch mit befriedigend (3), aber da wird's schon schwer.
 
Ich auch nicht. Denn das ist mit einem "vollbefriedigend" auch noch drin. Würden die Top-Jobs nur an Leute mit 16-18 Punkten vergeben, gäbe es fünfzehn Top-Stellen in Deutschland.... Vielleicht 80, wenn man sich erniedrigt auch welche mit 13 Punkten einzustellen.
Aber ich bin auf Beweise aus Deinem vollumfangreichen Bekanntenkreis gespannt.
 
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Also die große Weisheit habe ich natürlich nicht gepachtet, aber ich berichte kurz von meiner eigenen Erfahrung:
Ich bin gebürtiger Rheinländer und habe in Bayern Jura studiert. VB und besser hatten tatsächlich ca 16%. Mit meiner 3+ war ich in meinem Jahrgang im besten Drittel, konnte promovieren, mache eine Auslands Station beim Auswärtigen Amt (Jungs denkt daran, Stilmagazin Treffen in DC steht bald an) und habe für die Anwaltsstation einen Platz in einer Großkanzlei. Nur zu der Ansicht, dass unter VB nichts läuft [emoji12]
 
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