Die Jahresumsätze und Netttogewinne der Uk "Luxus"Schuhhersteller

Da hat die Crockett&Jones Marketingabteilung bei dir aber auch einiges geschafft, wenn das deinen Schuholymp schon abschließt. Auf welcher Ebene wäre denn ein G&G Bespoke oder vielleicht noch weiter oben ein japanischer Bespokeschuh von kleinen Einzelkünstlern für dich? Denn ich denke wir sind uns einig, weder Material noch Fertigung sind absolute Oberklasse bei C&J. (Wobei ich nichts gegen C&J sagen möchte, ich teile nur deine Einordnung nicht.)
Vielen Dank für die korrigierende Antwort.

Es war nicht meine Absicht, das Crockett&Jones als das obere Ende wahrgenommen wird. Ebenso die genannten Uhrmarken nicht.

Es ging mir lediglich darum, darzulegen, dass R*l*x und Crockett&Jones nicht die gleiche Liga sind. Mir ist auch klar, dass meine Wahrnehmung den vielen R*l*x-Fans nicht gefällt.
 
Solche Vergleiche hinken meistens. Auch bei deiner Uhrenhierarchie ließe sich trefflich diskutieren, z.B. über Breguet und Blancpain. Rolex = Lloyd ist sicherlich nicht zutreffend.
 
M.E. vergleichst Du auf falschen Eben miteinander.

R*l*x ist Massenware und entspricht vielleicht der Autoebene Audi A4, 3-er BMW, Mercedes C-Klasse oder bei Schuhen Lloyd-Ebene.

Crockett & Jones ist eine ganz andere Nummer. Auch die Träger. Oberhalb von Audi A8, BMW 7ner, Mercedes S-Klasse. Bei Uhren würde ich analog die Ebene "Berguet, Blancpain, Lange, Moser, Patek, Parmigiani, Vacheron Constantin usw." sehen, die auch fast niemand erkennt.

Dann passen auch die Stückzahlvergleiche.

Wie schrieb mal ein User: "R*l*x hat es geschafft, ein Image zu kreieren, wo sich der Käufer für einen kleinen Preis reich fühlen kann. Das ist der Erfolg der Marke." Ich persönlich denke, dass die R*l*x-Welle durch ist. Die Ankäufer sind inzwischen sehr vorsichtig geworden, weil sie Angst haben, dass die Preise ins bodenlose fallen.
Das ist ein lustiges Spiel, da mache ich gerne mit. Rolex.mit Lloyd gleichzusetzen, bedeutet entweder eine große Wertschätzung für Lloyd Schuhe oder das Gegenteil für Rolex;-)

Diese Vergleiche ergeben natürlich nie wirklich Sinn, aber wenn man davon mal absieht, finde ich die Zuordnung C&J zu Rolex gar nicht so verkehrt, auch wenn man die Preisposition in der jeweiligen Gruppe zugrunde legt. Tatsächlich würde ich jedoch Rolex eher mit Churchs gleichsetzen, da passen Marketing und Werthaltigkeit für mich besser zusammen.

Lloyd hingegen würde ich eher mit Tissot oder Maurice Lacroix gleichsetzen.
 
Was kosten Loyd Schuhe? 150€ - 250€? Ich glaube in der Preiskategorie kaufen sich viele Leute Schuhe und das können/wollen sich auch viele Leisten.
Eine Rolex kostet fast immer 5-stellig?
Ich glaube Leute die sich Uhren für 5-stellige Beträge kaufen gibt es nicht so viele. Da ist 4-stellig schon schwierig.
 
Das ist ein lustiges Spiel, da mache ich gerne mit. ...
Das ist gut, weil jeder individuelle Ansichten hat, die sich aus seinem persönlichen "Lebens-Rucksack", den er mit sich schleppt, ergeben.

... Rolex.mit Lloyd gleichzusetzen, bedeutet entweder eine große Wertschätzung für Lloyd Schuhe oder das Gegenteil für Rolex;-) ...
Da muss man diverenzieren.

Von der Qualität des Produktes her, ist R*l*x sicherlich oberhalb von Ll*yd anzusiedeln.
Es ging mir eher um die Anzahl der Käufer, die das Produkt kauft und evtl. ähnliche Käuferschichten. Das Schuhwerk der R*l*x-Träger korrespondiert m.E. häufig nicht mit der Qualität der Uhr.

Diese Vergleiche ergeben natürlich nie wirklich Sinn ...
... es macht aber Spass, darüber zu philosophieren.
 
... Eine Rolex kostet fast immer 5-stellig?
Ich glaube Leute die sich Uhren für 5-stellige Beträge kaufen gibt es nicht so viele. Da ist 4-stellig schon schwierig.
R*l*x hat m.E. 4 wesentliche Käuferschichten:

1.) Den 1 x im Leben R-Käufer, der die Uhr behütet in den Schrank legt, die Uhr evtl. zu einem besonderen Anlass gekauft hat und nur zu besonderen Anlässen trägt.

2.) Den Gutverdiener, der die Uhr tätlich im ursprünglichen Sinne einer Armbanduhr täglich trägt, weil es eben eine stabile, zuverlässige Uhr ist und dem es egal ist, wenn die Uhr dabei "abrockt" oder beschädigt wird. Dem ist auch der Wertverlust egal. Allerdings hat er im Hinterkopf, dass er die Uhr weltweit als immer mitgeführtes Notzahlungsmittel einsetzen kann.

3.) Die Sammler, die 3 Uhren und mehr der Marke haben und sich daran in der Uhrenbox mit Glasdeckel erfreuen und die Uhr auch immer mal wieder in die tägliche Rotation nehmen, wenn sie Bock haben.

4.) Die Spekulanten, Flipper, Kapitalanleger und Graumarkthändler. Die haben seit ca. 2017 - sorry, ich habe nicht mitbekommen, wann der Hype gestartet ist - enorme Gewinne mit der Marke gefahren haben. Die ziehen sich m.E. derzeit aus dem Markt zurück.

@Passkale: Ich denke, Dein Beitrag bezieht sich ausschließlich auf die Kunden der Gruppe Nr. 2.
 
Hallo ihr Uhren- und Rahmengenähtschuhphilosophen,

hier in Frankfurt trägt der Gutverdiener, der die eine Rolex als tägliche Armbanduhr trägt, von Lloyd Schuhen über überteuerte geklebte "Luxusmarkenschuhe" von Boss bis hin zur Crockett & Jones, Edward Green und Churchs, Santoni so ziemlich alles an den Füßen. Schuhe habe nicht den Stellenwert wie ein guter Anzug oder gar eine Rolex, gerne das Einsteigermodell mit Stahlgehäuse für ca. 4000-6000€. Zu teuer wäre dann wohl protzig. Der CEO von Siemens hat einen "Shitstorm" entfacht, als er auf einem Foto eine Rolex am Handgelenk trug, während gleichzeit ein Stellenabbau verkündet wurde. Ist schon ein paar Jahre her.

Ich selber habe noch nie eine Luxusarm am Handegelenk getragen. Ich sehe die Uhren im Schaufenster des Juweliers direkt im Erdegeschoss unseres Bürogebäudes hier an der Hauptwache in Frankfurt. Die Uhren sehe gut aus, keine Frage. Mir fehlen allerdings die täglichen Fitness- & Sportfunktionen, die ich bei meiner einfachen Smartwatch Galaxy 3, gerne zum Anzug mit Lederarmband zum wechseln, trage.

Herzliche Grüße

Pascal
 
... hier in Frankfurt trägt der Gutverdiener, der eine Rolex als tägliche Armbanduhr trägt, von Lloyd Schuhen über überteuerte geklebte "Luxusmarkenschuhe" von Boss bis hin zur Crockett & Jones, Edward Green und Churchs, Santoni so ziemlich alles an den Füßen. Schuhe habe nicht den Stellenwert wie ein guter Anzug oder gar eine Rolex ...

Bemerkenswert, dass Du nur sehr modische, sehr elegante Schuhmarken heraus gegriffen hast, die m.E. zurzeit keine Absatzprobleme haben.

Beim lesen stellte ich mir die Frage, warum Du nicht die "Altkonservativen" wie Alden, Allen-Edmonds, Dinkelacker, Handmacher, Reiter, Vass, usw. erwähnt hast?

Vermutlich, weil diese Marken nicht wahrgenommen werden. Und genau dort liegt auch das Problem von "Trickers" und den anderen, die Absatz- bzw. Existenzprobleme haben. Die potentiellen Neukunden haben diese Marken nicht auf dem Schirm.
 
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