Möchte nur ungern widersprechen jedoch glaube ich eher, dass das Vorbild für die Romanfigur Bond nicht der Erfinder selbst war, sondern P. Dalzel-Job.
Natürlich ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Mischung aus den realen Erlebnissen Flemings, seinen Fantasien und Träumen und denen von Dalzel-Job handelt.
Da Flemings Romane in den späten 50er Jahren geschrieben wurden, spiegelt der literarische Bond natürlich die Ära wieder, und selbstverständlich auch den Zeitgeist und die Mode dieser Zeit. Somit stimme ich gerne überein.
Mein Anliegen war die Kritik am filmischen Bond bzw. an der Entwicklung des selbigen.
Bond ein Protagonist, der nahezu unerschöpfliche materielle Mittel und selbstverständliche Sicherheit auf gesellschaftlichem Parkett mit physischer Attraktivität und nahezu omnipotenter Kraft verband wird immer mehr zur Werbefigur der Konzerne. Natürlich ist nicht die "Mode" an sich sein Métier, aber Tom Ford ist es auch nicht
Oder würden wir einen Bond im C&A Anzug sehen wollen, der in einem Dacia Sandero die Bösewichte jagt?