Kritik Sammelthread

[Diplomjodler]

Die Frage ist doch, ob überhaupt eine käme.

Und wenn doch? Die klassische Frage jeder Versicherung. Arbeitsrechtsschutz? Wofür? Wer weiß, ob je eine Kündigung kommt...

Entscheiden muss das jeder potentiell Betroffene für sich. Und Betroffener ist hier einzig und allein Andreas.

Wie gesagt, schlagt doch vor, einen Sicherheitstopf anzulegen. Genau das habe ich mal im DSLR-Forum erlebt, als es da mit den Abmahnungen anfing. Da haben die User gespendet.

 

[HansCastorp]

Die Frage ist doch, ob überhaupt eine käme.

Nein, das ist nicht die Frage.

 

[Diplomjodler]

Kannst du es mit Gewissheit ausschließen?

 

[Don "No Style" Simmons]

Es kommt doch nicht darauf an, ob man erwischt wird, sondern darauf, dass man von vornherein keinen Raum für Rechtsverletzungen lassen möchte. Wenn andere das lockerer sehen, ist das deren Sache.
Ich fände es anders auch schöner, verstehe aber die jetzigen Einschränkungen.

 

[André]

Wenn andere das lockerer sehen, ist das deren Sache.

Gibt es anständige Foren welche das nicht so locker sehen?

Grüße, André.

 

[Möfter]

Gibt es anständige Foren welche das nicht so locker sehen?



Grüße, André.

Jeep, mein ehemaliges Forum

16000 User, 3,5Mio Beiträge

Auszug aus den Forenregeln und dort wird streng moderiert

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[Abbe Faria]

Die Frage ist doch, ob überhaupt eine käme.

Wie machen das denn die ganzen Foren mit Tausenden von Mitgliedern und Avataren? Das müssten doch die Hauptziele von Abmahnungen sein, wenn die Rechtslage so eindeutig wäre, wie hier behauptet wird.

Ist aber müssig, denn es besteht an einer eindeutigen juristischen Klärung kein Interesse.

Da kann ich eine Kleinigkeit zu sagen. Ich bin im Admin-Team eines privaten Fussballforums mit 6.800 Usern und ca. 1.500 Beiträgen pro Tag. Avatar-Pics sind momentan nicht das Problem bei Abmahnungen. Zur Zeit sind es noch Urheberrechtsverletzungen an "normalen Photos" die in schöner Regelmässigkeit abgemahnt werden. Das Thema Avatare ist aber lt. einem Anwalt der uns berät auf dem Radar der entsprechenden "Abmahnkanzleien". Wir waren im letzten Jahr mit 6 "Abmahnversuchen" dabei. Zu unserem Glück haben wir einige Anwälte als User/in der Pipeline die uns für die entsprechenden Briefe nichts in Rechnung gestellt haben. Im Schnitt hätte uns das Ganze aufgrund des angesetzten Streitwerts ca. 300 € pro Fall gekostet.

Wir könnten dem ganzen ganz schnell ein Ende bereiten, indem wir auf einen ausländischen Server umziehen, anstatt einer DE-Domain eine .com Domain nehmen und ein Impressum mit einer Anschrift in irgendeiner Bananenrepublik verwenden. Dies wollen wir aber aus verschiedenen Gründen nicht.

Und hier liegt auch das Problem für Herrn Gerads als Forenbetreiber. Mit einer Anschrift in DE ist man immer greifbar und der erste Ansprechpartner für die entsprechenden Kanzleien. Wenn also mit der Post die Abmahnung ins Haus flattert, muss der Forenbetreiber entsprechend reagieren. Da das Thema sehr vielschichtig ist, ist es ratsam, den Fall einem Fachanwalt zu übertragen. Und da fängt dann die Kostenmühle an zu mahlen.

 

[André]

Da kann ich eine Kleinigkeit zu sagen. Ich bin im Admin-Team eines privaten Fussballforums mit 6.800 Usern und ca. 1.500 Beiträgen pro Tag. Avatar-Pics sind momentan nicht das Problem bei Abmahnungen. Zur Zeit sind es noch Urheberrechtsverletzungen an "normalen Photos" die in schöner Regelmässigkeit abgemahnt werden. Das Thema Avatare ist aber lt. einem Anwalt der uns berät auf dem Radar der entsprechenden "Abmahnkanzleien". Wir waren im letzten Jahr mit 6 "Abmahnversuchen" dabei. Zu unserem Glück haben wir einige Anwälte als User/in der Pipeline die uns für die entsprechenden Briefe nichts in Rechnung gestellt haben. Im Schnitt hätte uns das Ganze aufgrund des angesetzten Streitwerts ca. 300 € pro Fall gekostet.

Wir könnten dem ganzen ganz schnell ein Ende bereiten, indem wir auf einen ausländischen Server umziehen, anstatt einer DE-Domain eine .com Domain nehmen und ein Impressum mit einer Anschrift in irgendeiner Bananenrepublik verwenden. Dies wollen wir aber aus verschiedenen Gründen nicht.

Und hier liegt auch das Problem für Herrn Gerads als Forenbetreiber. Mit einer Anschrift in DE ist man immer greifbar und der erste Ansprechpartner für die entsprechenden Kanzleien. Wenn also mit der Post die Abmahnung ins Haus flattert, muss der Forenbetreiber entsprechend reagieren. Da das Thema sehr vielschichtig ist, ist es ratsam, den Fall einem Fachanwalt zu übertragen. Und da fängt dann die Kostenmühle an zu mahlen.

Willkommen im Forum. Und gleich so produktiv.
Gefällt mir.

Grüße, André.

 

[Diplomjodler]

. Im Schnitt hätte uns das Ganze aufgrund des angesetzten Streitwerts ca. 300 € pro Fall gekostet.

Und das ist schon günstig gerechnet. In der Regel werden mindestens 5000 Euro als Streitwert in Ansatz gebracht. Das beinhaltet eigene außergerichtliche Anwaltskosten in Höhe von 492,54 Euro brutto, welche dem Forenbetreiber nicht ersetzt werden.

 

[Abbe Faria]

Und das ist schon günstig gerechnet. In der Regel werden mindestens 5000 Euro als Streitwert in Ansatz gebracht. Das beinhaltet eigene außergerichtliche Anwaltskosten in Höhe von 492,54 Euro brutto, welche dem Forenbetreiber nicht ersetzt werden.

Klar, unser grosser Vorteil war/ist, das wir ein paar Anwälte in der Pipeline haben die in unserem Fall für Gotteslohn gearbeitet haben und das ganze entsprechend abgeschmettert haben. Wobei es in einem Fall in naher Zukunft eventuell eine Anordnung der Staatsanwaltschaft auf Herausgabe der Userdaten geben soll.