One night in Paris - wo kann man schöne Schuhe anprobieren?

gugg, wie preiswert schuhchen sind, bleiben gleich, ob 98 oder 75
Ja, ich hatte bis April letzten Jahres 6 Paar Schuhe. Die beiden Rahmengenähte von Borelli, einen hellbraunen Full-Brogue Derby von Gordon & Brothers rahmengenäht, einen schwarzen Ledersneaker von Lloyd, einen dunkelbraunen Derby von Bugatti und meinen braunen Sneaker aus Rau- und Glattleder.

Der rahmengenähte Derby von Gordon & Brothers hatte schon Risse im Leder an den Gehfalten, trotz guter Pflege. Das Leder ist qualitativ minderwertig. Der Schuh ist in in den Hausmüll gewandert, und hatte auch schon die zweite Besohlung drauf. Der dunkelbraune Derby von Bugatti hatte ebenfalls Risse im Oberleder an den Gehfalten, und das Innenfutter aus Textil unter der Zehenkappe war aufgerissen. Der Schuh hat auch 5-6 Jahre gehalten. Der schwarze Ledersneaker hatte noch ein einwandfreies Oberleder. Nur ist auch hier über die Jahre das textile Innenfutter unter der Zehenkappe aufgerissen. Leider sieht man beim Kauf, ohne genau informiert zu sein worauf man achten muss, das textile Innenfutter unter der Zehenkappe kaum. Diese drei Schuhe musste ich entsorgen, aufgrund der Risse im Oberleder und der eingerissenen textilen Innenfutter.

Der Sneaker von Lloyd wird heute noch hergestellt als Modelle "Bloy" und "Brevis":

https://www.lloyd.com/de/de/p/brevi...F_Suchfarbe=Braun&filter.SF_Suchfarbe=Schwarz

Übrig geblieben sind die beiden Derbies von Borelli, die ohne orthopädische Einlagen eine Größennummer zu groß ausfallen. Der Full-Brogue Derby ist kürzer als der Plain Derby, weshalb ich den Full-Brogue Derby behalten habe und mit einer Vibram-Dainite Sohle als Schlechtwetterschuh weiterhin trage. Den zu langen Plain Derby habe ich der Diakonie gespendet. Der Sneaker aus Rau- und Glattleder hat noch ein einwandfreies Ober- und Innenfutterleder, weil das Innefutter aus einem dicken und weichen Rauleder mit langem Flor gefertigt ist. Die Sohle ist neu, und gerade wird das textile Innenfutter in der Fersenkappe, was auch über die jahre aufgerieben ist, durch ein Innenfutterleder ersetzt. Das etwas verblasste Rauleder werde ich mir mittelbrauner Lederfarbe daheim nachfärben.

Also sind von den 6 Paar Schuhen noch 3 übrig und soweit einwandfreie nach den üblichen Reparaturen. Den Full-Brogue Derby und Sneaker trage ich noch, und der zu lange Plain Derby wurde gespendet.

Die Schuhe von Lloyd sind eigentlich nicht schlecht für geklebte Schuhe. Nachteilig ist das textile Innenfutter, das selbst bei guter Pflege aufgerieben wird, z.B. an der Ferse, und auch einreißen kann unter der Zehenkappe, weil selbst mit kurzen Zehnägeln man beim Abrollen mit den Zehen an dem Innenfutter reiben kann. Dies ist bei mir der Fall. Die Lebensdauer kann man mit hochwertigen Schuhspannern aus Zedern- oder Buchenholz verlängern, weil der Fussschweiß gerade das textile Innenfutter langfristig beschädigt. Leder als Innenfutter ist das viel besser, aber eben auch teurer in der Herstellung. Auch bietet Lloyd bei üblichem Verschleiß eine 3-Jahres Garantie und einen Reparturservice mit Neubesohlung an, auch für geklebt Schuhe. Das wusste ich letztes Jahr aber noch nicht.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Dies hat mir der gute Verkäufer im Lloyd Flagshipstore erzählt und steht in den AGB
Das einzige, was ich gefunden habe, ist das hier:

§ 7 Gewährleistung​

Ihr Gewährleistungsrecht für Mängel an den gekauften Waren richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen und steht Ihnen unabhängig von dem gesetzlichen Widerrufsrecht gemäß § 6 zu.
 
Ja, ich hatte bis April letzten Jahres 6 Paar Schuhe. Die beiden Rahmengenähte von Borelli, einen hellbraunen Full-Brogue Derby von Gordon & Brothers rahmengenäht, einen schwarzen Ledersneaker von Lloyd, einen dunkelbraunen Derby von Bugatti und meinen braunen Sneaker aus Rau- und Glattleder.
klingt wie anleitung, wie es nicht geht

lese nichts gutes, keine basis, resttext überflüssig
 
Scherzkeks, du magschöneschuhe! Bis letztes Jahre wusste ich auch nicht, was ein "Oxford", "Chelsea" oder "Derby" ist. Erst durch das Einlesen in die Materie lernte ich die Unterschiede kennen.

Ich bin am Samstag in dem verrückten "Black Week" Wochenende mal durch P&C und Ansons geschlendert. Dort findet man als "Dress Shoes" einfach nur Derbies von lloyd, Bugatti, Hugo Boss etc. Keinen Oxford oder mal einen Monk-Strap.

Herzliche Grüße

Pascal
 
der keks hat doch recht, nicht wahr?

hast doch jetz optisch gescheite in paris gekauft mit oxfordschnürung, und erlebst den unterschied zum derby, wo der blick im schnürbereich zwingend hängen bleibt an der lederkante

mist hast also herauskristallisiert durch eigene erfahrung und wurde genug umrissen.

von oxford bist jetzt angetan. oxford empfiehlst du jetzt automatisch.

jetzt erarbeiten wir noch das schwierigste, die paßform. versuche es mal knackig, ggf. tabellarisch: leisten/hersteller, selbst probiert ja/nein?, Paßform im vorfußbereich, PF im spann, PF im rückfußbereich.

so bleibt alles zusammen und man muß nicht erleben, fast den passenden ausgewählt zu haben und dann liest man 3 stunden später eine info, die einen wieder verwirrt.
 
Passt schon, magschöneschuhe. Du hast ja recht, denn man(n) lernt nie aus.

Ich schaue mir gerade in den "Black Week" sogar mal einen Loafer an, einen Penny-Loafer, als Sommerschuh.

Herzliche Grüße

Pascal
 
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